Schnelle Bohrung findet Wasser in 40 Meter Tiefe

Schnelle Bohrung findet Wasser in 40 Meter Tiefe
Burgenlands größter Wasserverband erschließt neues Reservoir in Neudörfl. Erfolgreiche Ersatzbohrung soll Trinkwasserversorgung sichern: 90 bis 100 Liter je Sekunde

Um die Wasserversorgung vor dem Hintergrund des Klimawandels abzusichern, läuft beim Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland (WLV) das größte Erkundungs- und Erschließungsprogramm in der fast 70-jährigen Verbandsgeschichte (der KURIER hat berichtet). Schneller als erwartet, ist man jetzt fündig geworden.

In Neudörfl wurde im Rahmen einer Ersatzbohrung in rund 40 Meter Tiefe ein ergiebiges Wasserreservoir angezapft. Begonnen wurden die Arbeiten vor rund eineinhalb Wochen, Mitte Mai sollen sie abgeschlossen sein. „90 bis 100 Liter pro Sekunde“ können aus diesem neuen Brunnen Neudörfl 1a entnommen werden, erläutert Helmut Herlicska, Technischer Betriebsleiter des viertgrößten Wasserverbands Österreichs. Die Kosten für den Coup liegen bei bescheidenen 150.000 Euro. Schon im heurigen Sommer soll das Wasser fürs Netz verfügbar sein.

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