Schiffsunglück in der "Hölle": 8 Stunden Einsatz am Neusiedler See

Zusammenfassung
- Zwei Personen wurden nach dem Kentern eines Segelbootes auf dem Neusiedler See unverletzt gerettet und vor Ort betreut.
- Die Bergung des gekenterten Bootes erfolgte am Montag unter erheblichem Geräte- und Personaleinsatz durch mehrere Feuerwehren.
- Der Einsatz dauerte über acht Stunden und endete nach erfolgreicher Bergung und Reinigung der Ausrüstung kurz nach Mitternacht.
Am Sonntagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Oggau zu einem Schiffsunglück im Bereich „Illmitz Hölle“ auf dem Neusiedler See alarmiert. Ein Segelboot war gekentert und auf Grund gelaufen.
Die unmittelbare Personenrettung stand im Vordergrund: Zwei Personen konnten rasch aus dem Wasser gerettet werden.
Zusätzlich wurden Wertsachen aus dem gekenterten Boot geborgen. Die Erstbetreuung der Geretteten erfolgte vor Ort durch die Österreichische Wasserrettung, Einsatzstelle Neusiedler See. Anschließend wurden die beiden unverletzten Personen sicher in den Hafen Jois gebracht.
Aufwendige Bergungsaktion am Montag
Aufgrund der Größe des Segelbootes und der schnell anbrechenden Dunkelheit am Sonntagabend musste die eigentliche Bootsbergung auf den darauffolgenden Montag verschoben werden.
Diese Aktion erforderte eine tatkräftige Zusammenarbeit mehrerer Feuerwehren. Die Feuerwehr der Freistadt Rust und die Feuerwehr Jois unterstützten die Kollegen aus Oggau bei diesem komplexen Vorhaben.
Das gekenterte Segelboot musste unter Anwendung von erheblichem Geräte- und Personaleinsatz aufgerichtet und vollständig ausgepumpt werden. Erst danach konnte es im Verbund mit den anderen Wehren in den Heimathafen Jois geschleppt werden.
Der gesamte Einsatz zog sich über 8 Stunden hin. Nach der erfolgreichen Bergung und der Reinigung der Gerätschaften wurde der Einsatz kurz nach Mitternacht beendet.
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