
© FF Rudersdorf-Berg
Rudersdorfer Weltmeisterinnen: Mission Titelverteidigung startet
Die Feuerwehrfrauen aus Rudersdorf-Berg starten am Sonntag zur Weltmeisterschaft nach Slowenien. Das Ziel? Die Verteidigung des Titels von 2017
400,82 Punkte, 35.51 Sekunden im Löschangriff, 63.67 Sekunden im Staffellauf – das war die traumhafte Bilanz der Rudersdorfer „Berglerinnen“ bei der Heim-WM in Villach 2017.
Ohne Fehlerpunkte krönten sich die Damen überraschend zu Weltmeisterinnen. Am kommenden Sonntag wird dann die „Mission Titelverteidigung“ im slowenischen Celje von 17. bis 24. Juli in Angriff genommen.
Schneller als elf Männergruppen
Dass die Damen bereits in Topform sind, bewiesen sie zuletzt beim burgenländischen Floriani-Cup, wo sie sich gegen elf Männergruppen durchsetzten.
Das gibt für Betreuer Klaus Weber auch Grund zur Vorfreude: „Nach dem coolen Erfolg beim Landesbewerb sind wir sehr zufrieden. Wir haben Gott sei Dank keine Verletzten oder Corona-Ausfälle.“ Als Zwölfergruppe fährt die Feuerwehr Rudersdorf–Berg nach Slowenien.
UnterstĂĽtzung vor Ort gibt es durch den Landesfeuerwehrverband und einen am 23. Juli nachreisenden Fanbus (Anmeldungen bei Klaus Weber unter 0664/5140442). Dort treffen die Rudersdorferinnen auf 19 weitere Gruppen aus insgesamt zehn Nationen.
Team von 2017 fast vereint
Was sich seit dem Titelgewinn 2017 verändert hat? „Wir sind alle fünf Jahre älter geworden“, lacht Weber, der die Gruppe seit Gründung vor 25 Jahren betreut. Eigentlich findet die Weltmeisterschaft alle vier Jahre statt, doch die Corona-Pandemie verlängerte die Pause um ein Jahr – was die Rudersdorferinnen übrigens zu den längsten Titelträgerinnen der WM macht.
Es treten übrigens fast alle weltmeisterlichen Damen von 2017 wieder an – nur eine Feuerwehrfrau muss aufgrund eines Babybauchs pausieren. Am kommenden Sonntag wird die Wettkampfgruppe im eigenen Feuerwehrhaus ab 11 Uhr öffentlich verabschiedet.
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