Der 21-Jährige überfiel im Frühjahr 2025 insgesamt drei Tankstellen in Niederösterreich und erbeutete dabei rund 4.000 Euro Bargeld. Als Motiv gab er seine Spielsucht an. Bei Freunden hatte er Schulden und bei der Gemeinde war er die Miete für seine Wohnung ebenfalls schuldig.
Bei zwei der drei Überfälle half ihm sein 16-jähriger Bekannter, indem er die Tankstellenshops auskundschaftete. Dieser stammt ebenfalls aus Afghanistan und wohnte in einem Flüchtlingsheim im Nordburgenland, wo auch der Ältere ein und aus ging, und dieser sich auch die Messer für seine Überfälle besorgte.
Jugendlicher sollte Mitarbeiter in Shops auskundschaften
Nach einem ersten Überfall im März per Fahrrad, den der Ältere allein verübt hatte, machten sich die beiden im April zweimal gemeinsam auf den Weg - diesmal mit dem Auto. Sie fuhren durch die Gegend und der 21-Jährige schickte den Jugendlichen in die Tankstellen, "um zu sehen ob ein Mann oder eine Frau drin ist, weil die hat leichter Angst vor einem Messer", wie der Angeklagte angab.
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