Prozess gegen Suchtgiftbande in Eisenstadt

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Neun Angeklagte vor Gericht, sechs von ihnen sollen Cannabis und Heroin im größeren Stil nach Österreich geschmuggelt und verkauft haben.

Am Landesgericht Eisenstadt müssen sich am Dienstag neun Angeklagte wegen Suchtgifthandel verantworten. Sechs von ihnen wird vorgeworfen als kriminelle Organisation im größeren Stil Drogen aus Ungarn, der Slowakei und anderen Ländern nach Österreich geschmuggelt und hier verkauft zu haben. Die einzelnen Personen sollen laut Anklage mit bis zu 600 Kilo Cannabis gehandelt haben.

Umsätze bis zu einer halben Million Euro

Weiters soll mit rund zwei Kilo Heroin gedealt worden sein. Die vermuteten Umsätze der jeweiligen Suchtgifthändler bewegen sich zwischen rund 6.500 Euro und einer halben Million Euro. Weitere Anklagepunkte sind Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt. Bei den Angeklagten handelt es sich vorwiegend um Afghanen. Einem Burgenländer wird vorgeworfen, unter den Abnehmern zu sein und die Drogen seinerseits weiterverkauft zu haben.

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