Projekte für Frauen und Mädchen werden weiter ausgebaut

Eine Reihe von Initiativen und Projekten soll Frauen und Mädchen noch mehr Unterstützung bieten. In Zusammenarbeit mit dem Online-Netzwerk MonA-Net will Frauenlandesrätin Verena Dunst Bewährtes fortführen, aber auch neue Akzente setzen. So können Mädchen heuer erstmals bei den berufspraktischen Tagen in die Welt der Technik schnuppern und verschiedene Berufsbilder vor Ort in den Werkstätten kennenlernen.

Ebenfalls neu ist das sogenannte „Jobdating“, das Mitte März startet und die Lücke zwischen Schule und Arbeitswelt schließen soll. „Hier steht der Netzwerkgedanke im Vordergrund. An einem neutralen Ort werden Unternehmer und Schülerinnen zu einem Dating zusammengebracht“, erklärt Frauenlandesrätin Verena Dunst. Zielgruppe sind Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren.

Brustkrebs

Jutta Zagler vom Online-Netzwerk MonA-Net will Mädchen für den richtigen Umgang mit dem Internet sensibilisieren. „Wir wollen Mädchen über mögliche Gefahren aufklären, denn das Internet vergisst nichts“, sagt Zagler. Ab März werden Psychologinnen in den Schulen unterwegs sein und Safer Internet und Cybermobbing aufklären. „Auch die Eltern werden miteinbezogen“, erklärt die Sozialpädagogin.

Eine besondere Bedeutung bei der Frauenarbeit nimmt heuer die Gesundheit ein. Das ganze Jahr über wird es dazu verschiedene Aktionen, wie zum Beispiel einen „Wohlfühltag“ geben. In Kooperation mit der Krebshilfe Burgenland startet im Oktober der Schwerpunkt „Brustkrebs“. Geplant sind außerdem Infotage an Schulen zu den Themen Aids und Essstörungen.

Fixpunkte sind außerdem der zweite burgenländische Frauenlauf, der burgenländische Frauenpreis und der Girls’ Day. Insgesamt 2,7 Millionen Euro stehen dem Referat für Frauenangelegenheiten bis 2020 zur Verfügung.