K.O.-Tropfen: Versuchte Vergewaltigung
Die Veranstalter des Surf Worldcups jubeln über 102.000 Besucher, die Polizei zieht nach zehn Veranstaltungstagen positive Bilanz, es habe „keine aufsehenerregenden Zwischenfälle“ gegeben, das Publikum sei „ruhig und besonnen“ gewesen, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag in einer Aussendung mit.
Als „besorgniserregend“ müsse man allerdings einen versuchten sexuellen Missbrauch aufzeigen, heißt es. Ein junges Mädchen aus OÖ dürfte vermutlich durch K.O.-Tropfen im Partyzelt gefügig gemacht worden sein. Bevor es zu dem Zwischenfall kam, habe die junge Frau mit jemandem etwas getrunken. Was danach passiert ist, wisse das Mädchen nicht mehr. Sie kam erst später in der Nähe einer Disco wieder zu Bewusstsein, wie aus Polizeikreisen zu erfahren war. Der oder die Täter flüchteten. Nachdem Anzeige erstattet wurde, ermittelt die Polizei.
Auch andernorts musste die Polizei mehrere Male einschreiten. Sechs Raufereien endeten mit Körperverletzungen, bei sechs weiteren Streitereien konnten Polizisten rechtzeitig schlichten. Fünf Sachbeschädigungen wurden angezeigt und elf Mal habe man wegen Lärmerregung eingreifen müssen.
27 Personen mussten bei Alkoholkontrollen ihren Führerschein abgeben, acht Besucher wurden nach dem Suchtmittel- bzw. nach dem Sicherheitspolizeigesetz angezeigt. 22 Organstrafverfügungen wurden erlassen, eine Person wurde wegen einer Verwaltungsübertretung festgenommen.
Der Termin für 2014 steht bereits fest: Vom 24. April bis zum 4. Mai wird Podersdorf wieder zum Austragungsort des Surf Worldcups.
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