Pensionist übersah Zug und starb

Pensionist übersah Zug und starb
Ein Radfahrer wurde bei Kollision mit einem Zug getötet. Kurze Zeit später forderte ein Frontalzusammenstoß drei Verletzte.

Ein Toter, ein Schwer- und zwei Leichtverletzte - das ist die traurige Bilanz von zwei Verkehrsunfällen, die sich Montagvormittag innerhalb von eineinhalb Stunden im Bezirk Neusiedl am See ereigneten.

Der 70-jährige Mann aus Halbturn, der Montagfrüh gegen 8.40 Uhr mit einem Zug kollidierte, hatte keine Überlebenschancen. Der Pensionist war gemeinsam mit seiner Gattin auf Fahrrädern unterwegs, als das tragische Unglück geschah. Laut Polizei dürfte der Mann sowohl den Zug als auch das Lichtsignal am Bahnübergang im Ortsgebiet übersehen haben. Der Personenzug riss den Radfahrer mit, er war sofort tot. "Der Lokführer hatte keine Chance den Zug zu stoppen", sagte ein Polizist. Die Frau des Opfers, die das Unglück mitansehen musste, wurde von einem Kriseninterventionsteam betreut. Auch der Lokführer erhielt psychologische Unterstützung.

Frontalcrash 

Drei Verletzte hat ein Pkw-Zusammenstoß am Montagvormittag auf der B 50 im Nordburgenland gefordert. In Winden wollte eine 29-jährige Autofahrerin laut Sicherheitsdirektion von der Bundesstraße offenbar nach links in einen Parkplatz einbiegen. Dabei übersah sie den entgegenkommenden Wagen einer 44-Jährigen aus Breitenbrunn, die mit ihrem 18-jährigen Sohn in Richtung Jois unterwegs war.

Nach dem Frontalzusammenstoß wurden die 44-jährige Lenkerin und ihr Sohn mit Rettungsfahrzeugen in das Krankenhaus Eisenstadt gebracht. Die 29-Jährige aus Winden wurde mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 3 ebenfalls ins Spital in die Landeshauptstadt geflogen. Als sich der Unfall kurz vor 10 Uhr ereignete, herrschte laut Exekutive reges Verkehrsaufkommen. Die B 50 war etwa eine Stunde lang lediglich einspurig befahrbar.

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