Pendler mit Pünktlichkeit zufrieden, fehlende Parkplätze werden kritisiert

Vom Bahnhof Jennersdorf könnten in Zukunft Direktzüge über Sopron nach Eisenstadt führen.
Die Bahnpendler werden in puncto Pünktlichkeit zufriedener. Strecke Szentgotthard-Sopron soll revitalisiert werden.

Die Bahnpendler werden in puncto Pünktlichkeit zufriedener. Während vor einigen Jahren noch fast die Hälfte unzufrieden war, seien es jetzt nur noch 13 Prozent. Dieses Ergebnis präsentierte Arbeiterkammer-Präsident Alfred Schreiner am Freitag. Weniger erfreut zeigten sich die 632 Umfrageteilnehmer über fehlende Informationen wie etwa bei Zugausfällen und über die Parkplatzsituation auf den Bahnhöfen in Mattersburg, Ebenfurth (NÖ) und Wulkaprodersdorf. Über das Problem in Mattersburg sowie über einige andere Punkte, habe man beim „Koordinationstreffen“ der AK mit Vertretern der Raaberbahn AG, ÖBB und Land Burgenland gesprochen. Sowohl im Bereich der Information, als auch bei der Pünktlichkeit wolle man sich seitens der ÖBB verbessern.

Csaba Szekely von der Raaberbahn kündigte außerdem an, dass die Strecke Müllendorf - Neufeld an der Leitha um 7,5 Millionen Euro saniert und ausgebaut werde. Auch im Südburgenland könnte sich etwas tun: Das Land führe Gespräche mit Ungarn und der Raaberbahn über eine entlang der Grenze führende frisch revitalisierte Strecke von Szentgotthard nach Sopron, erklärte Landes-Verkehrskoordinator Peter Zinggl. „Technisch denkbar wäre aus Jennersdorf mit der Bahn in zwei Stunden Eisenstadt zu erreichen und Wien in zweieinhalb“, sagte Zinggl.

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