ÖVP: Kein Burgenländer auf der Bundesliste

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Auf der Landesliste für die Nationalratswahl ist Minister Niki Berlakovich vor Oswald Klikovits gereiht.

Mehr als zuversichtlich gibt sich Burgenlands ÖVP-Chef, Franz Steindl, zur Nationalratswahl im Herbst. „Es wird im Burgenland eine Drei davor stehen“, sagt Steindl. Bei den vergangenen Wahlen waren es „29 und irgendwas (29,1 Prozent, Ergebnis Nationalratswahl 2008, Anm.).“ Burgenlands ÖVP geht mit 24 Kandidaten ins Rennen um Stimmen. Fast die Hälfte der Kandidaten sei weiblich, sagt Steindl.


Als Erster auf der Landesliste wird der derzeitige Minister Nikolaus Berlakovich gereiht, gefolgt vom Abgeordneten Oswald Klikovits. Beide, so Steindl „machen ihre Arbeit ausgezeichnet und wir können stolz auf sie sein“.


Soweit so gut. Dass kein Burgenländer bisher auf der Bundesliste gereiht ist, dass beunruhigt den ÖVP-Chef nicht. „Das ist eine 08/15 Rechnung, die entscheidet der Bundesvorstand.“ Man wird sehen, ob ein Burgenländer auf die Bundesliste gesetzt wird, sagt Steindl. Kandidaten gäbe es genug. Im internen Kreis der ÖVP-Burgenland hingegen hört man, „dass wir weniger Gewicht haben denn je in Wien.“


Andere Frage

Ob Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich weiterhin der Regierung angehören wird, ist eine andere Frage: „Ich wäre bereit weiterzumachen“, sagt Berlakovich. Sollte es mit dem Ministerposten allerdings nach der Wahl nichts werden „und ich gewählt werde für den Nationalrat, bleibe ich im Nationalrat“,erklärt Berlakovich. Eine Rückkehr in den politischen Alltag des Burgenlandes schließt Berlakovich aus. „Auch wenn ich hier lebe.“
Der Countdown zur Nationalratswahl am 29. September ist also angelaufen.

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