Obsorgestreit: Wanze im Teddy zeichnete Kinderleid auf

Die Stiefmutter nähte ein Abhörgerät in ein Stofftier des Siebenjährigen ein
Auf Mitschnitten ist zu hören, wie Mutter ihren Sohn (7) drangsaliert. Gericht und Jugendwohlfahrt im Burgenland negierten bisher die Aufnahmen

Es sind verstörende Aufnahmen, die im Zuge eines Obsorgestreits ans Tageslicht gelangen: „Mama, Mama, bitte nicht“, fleht ein siebenjähriger Bub, bevor er mit dem Kopf unter Wasser gedrückt wird.

Im Mittelpunkt der Causa steht eine Mutter, die ihren Sohn laufend „kleines Arschloch“ nennt.

Bekannt wurde das nur, weil die Stiefmutter ein Tonbandgerät in einem Stofftier versteckte und so den Fall eines Behörden- und Justizversagens im Burgenland ins Rollen brachte.

Denn weil die Gespräche im Geheimen aufgezeichnet wurden, negierte das zuständige Pflegschaftsgericht und die Kinder- und Jugendwohlfahrt bisher den brisanten Inhalt.

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