Oberschützen: Die Journalisten von morgen

Journalismus – natürlich kennen alle diesen Begriff, aber kann sich jeder etwas Genaueres unter dem Beruf der Journalisten vorstellen? Dieses Fachgebiet durften die siebten Klassen des Kommunikationszweiges aus dem Wimmergymnasium Oberschützen (Bezirk Oberwart) diese Woche bei einem Workshop besser kennenlernen.

Zwei Journalisten, Kevin Kada, Redakteur beim KURIER und Philip Dirnbeck, Reporter beim ORF, leiteten den informativen Tag. Besprochen haben die Schüler mit den beiden Journalisten unter anderem, wie wichtig es ist, zwischen seriösen Medien und „Fake News“ zu unterscheiden.

Kada und Dirnbeck gaben den Schülern auch einen Einblick in ihren Arbeitsalltag. So konnten sich die Schüler vorstellen, wie viel Arbeit wirklich hinter einem Artikel oder einem TV-Beitrag steckt.

Um auch selbst etwas Praxiserfahrung zu sammeln, durften die Schüler einen Beitrag zu einem der vorgegebenen Themen verfassen. Sie sollten sich einen geeigneten Titel ausdenken und die „W-Fragen“ beantworten.

Aus der letzten Schreibübung, einer Kurzmeldung, wurde im zweiten Teil des Workshops auch gleich ein Radiobeitrag, den die Schüler einsprechen mussten. Der erste Gedanke von fast allen: „Hört sich meine Stimme immer so schlimm an?“

Kamera läuft

Zum Beruf des Journalisten gehört auch, vor der Kamera zu stehen. In einer Übung mussten die Schüler einen „Live-Einstieg“ vor der Kamera simulieren. Zudem durften sich die Schüler gegenseitig vor der Kamera interviewen. „Diese einmalige Möglichkeit, vor der Kamera zu reden, kostete zwar einiges an Überwindung, aber am Schluss ist es die Erfahrung, die zählt“, sind sich die Schüler einig. Die Workshop-Leiter erklärten den Schülern, dass Radiosprecher und Moderatoren eine spezielle Sprechausbildung für eine korrekte Aussprache machen müssen.

„Für uns war das eine einmalige Gelegenheit. Wir bedanken uns dafür, dass die beiden bei vielen Schülern das Interesse für den Beruf des Journalisten wecken konnten“, so das Resümee der Schüler.

Dieser Artikel entstand als Übung im Rahmen des Workshops und wurde von den drei Schülerinnen Hanna Fürst, Cora Zedl und Zoe Kamper verfasst.