Nur eine Bewerberin fürs größte burgenländische Gymnasium

Mit Ende des Schuljahrs haben sich die Direktorinnen der AHS Eisenstadt-Kurzwiese, Karin Rojacz-Pichler, und der AHS Mattersburg, Gerlinde Mihalits, in den Ruhestand verabschiedet. Die Ausschreibungsfrist für die Nachfolge ist am 22. März abgelaufen.
Für Eisenstadt gab es nur eine Bewerberin, für Mattersburg zwei.
Dass die Nachfolge bis zum Beginn des neuen Schuljahres im September schon geklärt ist, bezweifeln Kenner der ministeriellen Abläufe.
Weil aber Ende September Nationalratswahlen anstehen, könnte es noch deutlich länger dauern.
Wie läuft das Verfahren ab? Nach Prüfung der formalen Voraussetzungen durch eine vierköpfige Kommission, bestehend aus Bildungsdirektor, Schulqualitätsmanager und zwei Arbeitnehmervertretern, müssen die Bewerber zum Personalberater.
Den Abschluss bildet ein Hearing vor der Kommission, die danach eine Reihung vornimmt. Die Entscheidung trifft der Bildungsminister, Martin Polaschek (ÖVP).
Ob die Neubestellungen bis Schulbeginn erfolgen, fragte der KURIER im Kabinett Polascheks: "Laufende Verfahren werden von Seiten des Ministeriums prinzipiell nicht kommentiert", lautete die Antwort.
Für die Leitung der AHS-Kurzwiese, mit 1.400 Schülern und 130 Lehrerinnen und Lehrern eine der größten AHS Österreichs, hat sich Petra Mayer beworben.
Die Leiterin des neben der AHS gelegenen Bundesschülerheims hat daneben auch am Gymnasium unterrichtet. Sie wurde interimistisch mit der Leitung betraut.
In Mattersburg, wo Martina Mayer-Hofmann und Christian Schreiner noch im Rennen sind, wurde mit Sylvia Pawle eine neutrale Dritte zur provisorischen Direktorin bestellt.
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