Aktion scharf gegen illegale Böller an burgenländischer Grenze

Fünf Personen, darunter Polizisten und zwei Männer mit pinken Westen, stehen vor einem Polizeiauto und halten Feuerwerkskörper und Flyer.
Illegale Feuerwerkskörper, hohe Strafen und verstärkte Kontrollen: Polizei und Wirtschaftskammer schauen jetzt genau hin.

Zusammenfassung

  • Polizei und Wirtschaftskammer führten am Grenzübergang Nickelsdorf eine Schwerpunktaktion gegen illegalen Handel mit Feuerwerkskörpern durch.
  • Illegale Böller stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, Verstöße gegen die Pyrotechnik-Verordnung können bis zu 3.600 Euro Strafe kosten.
  • Im Rahmen der Kampagne „Silvester feiern! Aber richtig!“ werden österreichweit 100.000 Info-Flyer zum sicheren Umgang mit Pyrotechnik verteilt.

 Die Landespolizeidirektion und die Wirtschaftskammer Burgenland (WKB) haben am Grenzübergang Nickelsdorf eine Schwerpunktaktion gegen den illegalen Handel mit Feuerwerkskörpern durchgeführt.

„Illegale Feuerwerkskörper stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Sicherheit und Gesundheit stehen an erster Stelle. Daher müssen wir gewährleisten, dass die Spielregeln eingehalten werden – zum Schutz der Konsumenten und unserer Unternehmer“, warnt Christian Frener, Sprecher der burgenländischen Pyrotechnikhändler.

Auch die Polizei betont die Bedeutung der Aktion: „Die Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität und die Einhaltung der Pyrotechnik-Bestimmungen sind zentrale Aufgaben, um Unfälle und Missbrauch zu verhindern. Mit den Kontrollen wollen wir bei der Bevölkerung aber auch das Bewusstsein für einen sicheren Umgang mit Pyrotechnik wecken“, erklärt Werner Fasching, stellvertretender Landespolizeidirektor.

Bis zu 3.600 Euro Strafe

Wer Böller oder Raketen kaufen will, sollte sich an den heimischen Fachhandel halten. Dort wird über sichere Handhabung und gesetzliche Altersgrenzen informiert – ab zwölf Jahren dürfen Feuerwerkskörper der Kategorie F1, ab 16 Jahren jene der Kategorie F2 gekauft werden. Verstöße gegen die Pyrotechnik-Verordnung können bis zu 3.600 Euro Strafe kosten.

Die Kontrollen sind Teil der Kampagne „Silvester feiern! Aber richtig!“ von der WK und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit. 100.000 Info-Flyer mit Hinweisen zum sicheren Umgang mit Pyrotechnik werden österreichweit verteilt.

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