„Neue Eisenstädter“: Raiffeisen entscheidet, ob Gespräche fortgesetzt werden

Seit einigen Tagen ist das Thema ein landespolitischer Dauerbrenner, der - kolportierte - Kauf der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft "Neue Eisenstädter" (Nebau) durch das Land Burgenland.
Dabei haben sich bisher weder das Land noch die Nebau-Eigentümer -Raiffeisenlandesbank und eine Tochter der Erste Bank halten je 49,98 Prozent, die Freistadt Eisenstadt den kleinen Rest - dazu geäußert. Tenor: "Gerüchte werden nicht kommentiert".
Apropos Gerüchte: Dienstagabend machte in der Landeshauptstadt das Gerücht die Runde, der vom roten Landeshauptmann Hans Peter Doskozil forcierte Deal sei geplatzt.
Der KURIER sprach mit einem, der es wissen muss: Raiffeisen-Generaldirektor Rudolf Könighofer. "Der Deal kann nicht geplatzt sein, weil es keinen Deal gab", ärgert sich der Banker über "viel Blödsinn", der in den letzten Tagen im Umlauf gewesen sei, und mehr noch darüber, dass seine Bank unfreiwillig aufs politische Parkett bugsiert wurde.
Was stimmt? Es habe Gespräche mit dem Land gegeben, die aber längst nicht finalisiert seien. Nun werde in den Gremien der Bank "zeitnah" darüber zu entscheiden sein, ob es weitere Gespräche mit dem Land geben soll, so Könighofer.
Aus dem Büro des Landeshauptmannes war am Dienstagabend keine Stellungnahme mehr zu erhalten.
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