Kleine Cannabis-Plantage nach Brand in Haus entdeckt

Kleine Cannabis-Plantage nach Brand in Haus entdeckt
In Steinbrunn stand ein Einfamilienhaus in Brand, der Besitzer erlitt eine Rauchgasvergiftung.

Zu einem Zimmerbrand wurde die Feuerwehr Steinbrunn am Mittwoch knapp nach 13 Uhr beordert. Am Ende entdeckten die den Brandort untersuchenden Polizisten aber noch etwas ganz anderes.

Bei Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr hatte sich das Feuer schon ausgebreitet, auch der Balkon, eine überdachte Holzterrasse und der Dachstuhl brannten. Der Hausbesitzer selbst hatte die Florianis alarmiert. Nachdem das Feuer auf der Terrasse gelöscht war, konnten die Atemschutztrupps in das Innere des Hauses vordringen und den Löschangriff starten.

Kleine Cannabis-Plantage nach Brand in Haus entdeckt

„Gleichzeitig wurde auch mittels eines umfassenden Außenangriffs und unter Einsatz einer Drehleiter der Feuerwehr Neufeld der brennende Dachstuhl gelöscht“, teilte Günter Prünner, Pressesprecher der Bezirksfeuerwehr Eisenstadt Umgebung, am Mittwoch mit.

Gegen 15.30 Uhr konnten die Feuerwehren wieder einrücken.

Die Feuerwehren aus Steinbrunn, Neufeld, Müllendorf, Siegendorf und Eisenstadt waren mit acht Fahrzeugen und 40 Mitgliedern im Einsatz.

Rettungsversuch 

Der Hausbesitzer musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus der Barmherzigen Brüder nach Eisenstadt gebracht werden. Der Mann hatte zuvor ein Fenster eingeschlagen und versucht, seine Katze aus dem brennenden Haus zu retten. Ob es gelungen ist, konnte die Polizei nicht sagen.

Die Beamten stießen aber im Haus auf eine „kleinere Cannabis-Plantage“, wie die Landespolizeidirektion Burgenland am Mittwochabend bestätigte. Die Ermittlungen zur Brandursache sollen heute, Donnerstag, fortgesetzt werden.

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