Mit dem Motorrad durchs Burgenland: Die sechs schönsten Touren

Michael Gaal posiert mit seinem grauen Yamaha-Motorrad.
Der Obmann des Oberwarter Motorradklubs, Michael Gaal, stellte für den KURIER sechs Tagestouren zusammen. Von Natur bis Historie ist alles dabei.

Ob Neusiedler See oder Geschriebenstein – das Burgenland hat landschaftlich so einiges zu bieten. Michael Gaal vom Motorradklub Oberwart hat für den KURIER sechs abwechslungsreiche Motorrad-Tagestouren zusammengestellt.

Eine Karte der „Tour 1“ durch Niederösterreich und Burgenland, mit einer Länge von 181 km.

Manche davon lassen sich auch mit variablem Start bewältigen. Für alle Geschmäcker ist etwas dabei.

Tour 1: Nach heißer Tour ab ins kühle Nass der Klamm

Nach dem geglückten Start in Eisenstadt, geht es zu den Myrafällen in Muggendorf (NÖ). Dort bietet sich eine Klamm mit einer Wasserwelt, welche zu einer Pause einlädt. „Man zahlt ein paar Euro Eintritt, kann dann aber bis rauf spazieren und hat herrlich kaltes Wasser“, erklärt Michael Gaal. Eine Abzweigung nach Maria Zell bietet sich ebenfalls an.

Eine Karte der „Tour 2“ mit 178 km Länge, die durch das Burgenland und um den Neusiedler See führt.

Wer lieber die Geschichte der Esterházy erkunden möchte, kommt bei der nächsten Tour auf seine Kosten.

Tour 2: Historisches Schloss und kurvenreiche Strecke

Von Mattersburg aus geht es erst einmal in Richtung Süden, bis im Osten dann das Schloss Esterházy in Fertőd wartet. Bei der Rückkehr ins Burgenland bieten sich in Stotzing genügend Kurven zum „richtig Motorrad fahren“ an.

Eine Karte der „Tour 3“ durch Niederösterreich, Steiermark und Burgenland, mit einer Länge von 266 km.

Doch eher ein Naturfreund? Dann ist die dritte Tour genau das Richtige.

Tour 3: Peter Roseggers Heimat und die „Buchtelbar“

Der ehemalige Poet und Schriftsteller Peter Rosegger hat in Alpl sein Geburtshaus. Anschließend lockt die „Buchtelbar“ in Wenigzell zum Sitzenbleiben ein.

Eine Karte der „Tour 4“ durch das Burgenland, Niederösterreich und die Steiermark, mit einer Länge von 187 km.

Für „Bergsteiger" hält die vierte Tour etwas bereit.

Tour 4: Den höchsten Punkt des Burgenlandes erklimmen

Mit 884 Metern ist der Geschriebenstein der höchste Punkt des Burgenlandes. Über die gesamte Tour verteilt gibt es außerdem zahlreiche Winzer. „Es ist eine Runde für Weinliebhaber“, so der Oberwarter.

Eine Karte der „Tour 5“ mit einer 227 km langen Route durch die Steiermark und das Burgenland.

Mit der fünften Tour geht es ab in den Süden.

Tour 5: Murecker Schiffsmühle und das Südburgenland

Unmittelbar an der slowenischen Grenze findet sich die als Hausboot errichtete Mühle. Direkt ums Eck lädt auch das dazugehörige Restaurant zum Bleiben ein. Zurück geht es dann durch das gesamte Südburgenland.

Eine Karte der „Tour 6“ (213 km) durch das Burgenland und Ungarn, vorbei an Güssing und dem Balaton.

Party, schwimmen und Burgen erkunden in einem gibt es bei der sechsten Tour.

Tour 6: Zum Plattensee und auch wieder retour

Am Balaton wird nicht nur gefeiert, sondern auch die wunderschöne Naturlandschaft via Schiffsrundfahrt erkundet. In nächster Umgebung finden sich zudem zahlreiche Burgen. „Das Interessanteste ist sicherlich das Südufer des Plattensees“, erklärt Michael Gaal.

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