Mehr als 500 Feuerwehrleute im Einsatz

Die Lagerhalle war einsturzgefährdet und nur schwer zugänglich
Eine Lagerhalle in Wimpassing drohte einzustürzen /Zwei Einsatzkräfte wurden leicht verletzt.

Die Hoffnung auf ein rasches Ende des Brandeinsatzes hatte sich nicht erfüllt: Nach dem am Sonntagvormittag bei einem Logistikunternehmen in Wimpassing an der Leitha (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) Feuer ausgebrochen war – der KURIER berichtete – dauerten die Löscharbeiten auch am Montag an. Erst am späteren Nachmittag hieß es "Brand aus". Zur Sicherheit wird in der Nacht auf Dienstag eine Brandwache eingeteilt.

Die Lagerhalle, in der unter anderem Folder und Werbematerial gelagert waren, stand am Sonntag in Flammen. Von der rund 7500 m² großen Halle sind etwa 2500 m² abgebrannt. Sämtliche Feuerwehren aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung, sowie vier Feuerwehren aus NÖ waren mit den Löscharbeiten beschäftigt. Vor allem der Einsatz während der Nachtstunden – es hatte minus sechs Grad – war anstrengend. "Wir haben im Schichtdienst Nachlöscharbeiten durchgeführt", sagt Abschnittskommandant Peter Berghofer.

Zudem sei die Halle nicht nur schwer zugänglich, sondern auch einsturzgefährdet gewesen. Ein Bagger hatte schließlich den Einsatzkräften den Weg zu den Glutnestern freigemacht. Dadurch konnten die Löscharbeiten beschleunigt werden.

Insgesamt haben etwa 560 Feuerwehrleute gegen die Flammen gekämpft. Auch Rettungskräfte sowie Polizei waren vor Ort. Ein Feuerwehrmann erlitt eine Gehirnerschütterung, ein zweiter musste wegen einer Rauchgasvergiftung behandelt werden.

Ermittler des Landeskriminalamtes waren vor Ort. Die Brandursache war am Montagabend laut Polizei noch unklar.

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