Landwirtschafts-Kammer feiert Jubiläum

Landwirtschafts-Kammer feiert Jubiläum
Zum 85-jährigen Bestehen ist die Burgenländische Landwirtschaftskammer mit neuen Herausforderungen wie Strukturwandel konfrontiert.

Mit einem großen Festakt wurde vor Kurzem in Eisenstadt das 85-jährige Bestehen der Burgenländischen Landwirtschaftskammer gefeiert. So wolle man bewusst machen, welche Leistungen die Agrarfunktionäre und die Bäuerinnen und Bauern in diesen Jahren erbracht hätten, betonte Franz-Stefan Hautzinger, Präsident der burgenländischen Landwirtschaftskammer.

Wenngleich die Ausgangsbasis heute eine andere ist: Im Jahre 1927 von Bauernvertretern gegründet, wurden damals rund 43.500 land- und forstwirtschaftliche Betriebe im Burgenland gezählt. Heute sind es noch knapp 10.000 Voll- und Nebenerwerbslandwirte.

„Speziell dieser Strukturwandel – immer weniger Bauern, immer größere Flächenbewirtschaftung – stellt die Kammer vor große Herausforderungen“, sagte Landtagspräsident Gerhard Steier. Gleichzeitig habe die bäuerliche Interessenvertretung bewirkt, dass heimischen Landwirte Lebensmittel umweltbewusst, nachhaltig und zusehends biologisch produzieren würden.

Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich unterstrich den täglichen Kontakt mit den Bauern. So „ist die Landwirtschaftskammer immer am Puls der Zeit und hilft ihnen und uns beim Umsetzen der Agrarpolitik“. Bei deren Neugestaltung für die Zeit 2014 bis 2020 habe die Landwirtschaftskammer laut Landesrat Andreas Liegenfeld eine besondere Bedeutung.

Kammer-Präsident Hautzinger kündigte in den kommenden Jahren für die Interessenvertretung eine Fülle von Aufgaben an, um „den Bäuerinnen und Bauern bestmögliche Rahmenbedingungen zu gewährleisten, damit sie und ihre Betriebsnachfolger eine wirtschaftliche Planbarkeit haben.“

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