Kulturzentrum Mattersburg eröffnet nach Umbau im Mai

Kulturzentrum Mattersburg eröffnet nach Umbau im Mai
Nach der Schließung des KUZ ist eine Wiedereröffnung für 22. Mai geplant. Die Gesamtkosten liegen bei 21 Millionen Euro.

Das Kulturzentrum Mattersburg (KUZ) eröffnet nach mehrjährigen Umbauarbeiten am 22. Mai – dem Jahrestag der Eröffnung des ursprünglichen Kulturzentrums 1976. Auf 4.750 Quadratmetern entsteht nun ein Kulturzentrum, das Wissenschaft, Bildung und Kultur mit dem Schwerpunkt Literatur an einem Ort versammelt, sagt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) bei seinem Besuch im KUZ.

Das neue Kulturzentrum umfasst die Kulturbetriebe Burgenland, das Landesarchiv, die Landesbibliothek, das Literaturhaus und die Volkshochschule. Außerdem gibt es ein multifunktionales Foyer und eine Gastronomie. Zu Beginn und während der Siedlungsarbeiten werden 24 Personen im KUZ ihrer Arbeit nachgehen, im Normalbetrieb werden es 15 Mitarbeiter sein. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 21 Mio. Euro brutto.

Aus dem Landesarchiv in Eisenstadt werden insgesamt 7.400 Laufmeter Archiv- und Bibliotheksgut übersiedelt. Weiters rund 4.100 Laufmeter Kartons mit Akten und Urkunden, 45 Planschränke für besonders wertvolle Exponate wie historische Karten und 500.000 Objekte der Fotosammlung. Auch fünf Mikrofilmschränke mit rund 2.300 Mikrofilmen und Mikrofiches sowie 3.300 Laufmeter mit Büchern, Zeitungen und Plakaten bekommen eine neue Lagerstätte. Am Standort Eisenstadt bleiben rund 3.600 Laufmeter Archiv- und Registraturgut.

Neuer Veranstaltungssaal

Der Veranstaltungssaal hat eine Kapazität von 410 Personen bei Theaterbestuhlung. Insgesamt hat das Gebäude ein Fassungsvermögen von bis zu 700 Personen. Die Bauarbeiten seien mit besonderer Rücksicht auf die denkmalgeschützten Bereiche vorgenommen worden.

„Wir können trotz Corona-Pandemie und trotz angespannter Auftragslage am Bausektor auch den Zeitplan weitestgehend einhalten. Gewinner ist nicht nur die Kultur des Landes, sondern auch die Stadt Mattersburg, die zur Außenstelle der Landesverwaltung wird, und die ganze Region, die ein neues Veranstaltungszentrum bekommt“, erklärte Doskozil.

Kommentare