Krönungsdirndl: Das tragen Burgenlands Weinköniginnen

Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth, Petra Schumich, Weinprinzessin Lena I., Weinkönigin Maria IV. und Dagmar Regner.
Die neuen Krönungsdirndl von Weinkönigin Maria und Weinprinzessin Lena stammen von burgenländischen Schneidermeisterinnen – Unikate, die das Handwerk repräsentieren.

Mit der Krönung bei den Wein- und Genusstagen in Eisenstadt begann offiziell die Amtszeit von Weinkönigin Maria Liegenfeld aus Donnerskirchen und Weinprinzessin Lena Glauber aus Sigless. Beide 20-Jährigen wurden in eigens gefertigte Krönungsdirndl burgenländischer Schneidermeisterinnen gekleidet.

Die Landesinnung Mode und Bekleidungstechnik übernahm – wie bereits 2023 – die Anfertigung der repräsentativen Kleider. Für Weinkönigin Maria IV. entwarf Schneidermeisterin Dagmar Regner aus Wallern ein Dirndl in Weinrot. 

„Ich habe früher in einer Trachtenschneiderei in Wien gearbeitet. Was mich sehr freut, sind die vielen Komplimente, die bereits für das Dirndl eingetrudelt sind“, erklärte Regner. Das Outfit besteht aus einem Leib aus Woll-Jacquard, einem Rock aus Micro-Piqué und einer Schürze aus Taft. Rund 15 Stunden Arbeit stecken in dem Stück.

Innungsmeister-Stellvertreterin Petra Schumich aus Oslip fertigte das Kleid von Weinprinzessin Lena I. aus grünem Leinen. „Ich habe ihr auch eine zweite Schürze angefertigt, sodass sie variieren kann“, sagte Schumich. Eine Schürze sei in Weiß gehalten und elegant, die andere in Beige mit Eichenblattmuster.

„Die beiden Krönungsdirndl stehen für Maßarbeit, Kreativität und Können Made in Burgenland. Als Markenbotschafter tragen sie nun heimische Handwerkskunst über die Landesgrenzen hinaus“, betonte Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth.

Die Landesinnung Mode und Bekleidungstechnik zählt aktuell 172 aktive Mitglieder. Sie trägt mit Projekten wie den Krönungsdirndln zur Sichtbarkeit des burgenländischen Handwerks bei – national wie international.

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