Klangfrühling wird in Kultur-Betriebe Burgenland eingegliedert

Klangfrühling wird in Kultur-Betriebe Burgenland eingegliedert
Die Kultur-Betriebe übernehmen die administrative Aufgaben, das Team bleibt gleich. 18 Veranstaltungen sind im Mai geplant.

Der Klangfrühling Stadtschlaining wird mit 1. Mai in die Kultur-Betriebe Burgenland (KBB) eingegliedert. Diese übernehmen die Organisation des Festivals vom "Verein Zukunft Schlaining".

Das Team des bisherigen Veranstalters soll bestehen bleiben und sich in Zukunft auf die Programmgestaltung konzentrieren, teilte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Montag mit. Für die 23. Auflage des Klangfrühlings von 5. bis 12. Mai sind 18 Veranstaltungen geplant.

Ab Mai werden sowohl die bestehenden Veranstaltungen als auch das zukünftige Programm zur Bespielung der Burgarena Stadtschlaining (Bezirk Oberwart) unter der Leitung der Kultur-Betriebe organisiert und durchgeführt. Personell soll sich wenig ändern: Werner Glösl übernimmt auch für die KBB die Veranstaltungsorganisation, und Gerhard Krammer wird sich im künstlerischen Bereich als Gestalter einbringen, meinte Doskozil. Ziel sei es, den Kulturstandort Südburgenland durch ein erweitertes Angebot beim Festival sowie ein neu gestaltetes Jahresprogramm aufzuwerten.

Durch die Eingliederung in die Kultur-Betriebe soll die Kosten- und Umsetzungseffektivität gewährleistet werden, hielt KBB-Geschäftsführerin Barbara Weißeisen-Halwax fest. Beim Ticketing und Marketing könne man etwa "shared services" nutzen. Zudem könnten Kommunikations- und Entscheidungsprozesse schneller und effektiver abgewickelt werden.

Marianne Mendt und Konstantin Wecker

Der Klangfrühling steht heuer unter dem Motto "Fantasie" und umfasst Konzerte, Diskussionen und Kulinarik. Drei Wochen vor dem Festival soll es auf der Burg Schlaining erstmals einen "Klangfrühling-Kids" geben. Dieser ist als dreitägiges Schulvermittlungsprogramm konzipiert. Das Eröffnungskonzert bestreitet Marianne Mendt, die zum ersten Mal beim Klangfrühling zu Gast sein wird. Im Südburgenland erwartet werden unter anderem auch der kanadische Cellist Denis Brott, Klarinettistin Andrea Götsch, das Duo Wiener Blond und der junge burgenländische Pianist Gabriel Tritremmel. Den Abschluss markiert am 12. Mai Konstantin Wecker.

Neben dem Klangfrühling stehen im November der Klangherbst und im Juli "Blues&More" auf dem Programm. Auf der Burg Schlaining werden unter dem Titel "Von der Wehrburg zur Friedensburg" sechs Ausstellungen zu Geschichte, Frieden und Demokratie zu sehen sein. Über das Jahr verteilt sind weitere Veranstaltungen geplant.

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