Jugendliche kenterten am Neusiedler See
Mörbisch. Es war eine spontane Idee, die drei 14-jährige Burschen am Dienstagnachmittag hatten. Das Trio startete zu einem „Abenteuer-Ausflug“ am Neusiedler See. Die Jugendlichen waren mit dem Tretboot unterwegs, als das Boot plötzlich in einem Kanal, etwa 300 Meter vom Ufer entfernt, unterging.
„Zwei Burschen sind ins Wasser gesprungen, sie konnten sich auf einen naheliegenden Schilfschoppen retten“, sagt Christian Jäger von der Freiwilligen Feuerwehr Mörbisch im Gespräch mit dem KURIER. Der Dritte konnte sich auf dem fast versunkenen Boot festhalten. „Einer der Burschen hatte noch ein funktionstüchtiges Handy, mit dem er seinen Vater verständigen konnte“, schildert Jäger. Der Vater alarmierte daraufhin die Feuerwehr, die gegen 17.30 Uhr mit zehn Einsatzkräften ausrückte.
„Das Problem war, dass die Burschen nicht genau wussten, wo sie sich befinden. Das hat die Suche etwas erschwert. Wir konnten sie vom Ufer aus nicht sehen, haben aber die Hilferufe gehört“, schildert der Feuerwehrmann. Mit zwei Zillen, die von Privatpersonen zur Verfügung gestellt wurden, machten sich die Einsatzkräfte auf die Suche nach dem Trio. Nach etwa 20 Minuten konnten die Feuerwehrler die durchnässten, aber unverletzten Jugendlichen retten. Am Ufer warteten bereits die Eltern mit Decken auf ihre Söhne.
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