Neuer Job: Frühere Doskozil-Sprecherin Puchwein wechselt zu Max Lercher

Jasmin Puchwein wechselt von der burgenländischen in die steirische Sozialdemokratie.
Nach Herbert Oschep, dem früheren Bürochef von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, zieht es nun auch Jasmin Puchwein in die Steiermark.
Die 34-Jährige übernimmt künftig die neu geschaffene Funktion der Kommunikationschefin bei der steirischen SPÖ und soll Parteichef Max Lercher in seiner Oppositionsarbeit unterstützen.
Puchwein war bis Mai dieses Jahres Landesgeschäftsführerin im Burgenland, ehe sie ihren Rückzug bekanntgab. Die gelernte Unteroffizierin nutzte die Zeit für ein sportliches Ziel: Am 28. September absolvierte sie einen 200-Kilometer-Lauf vom Burgenland in ihre steirische Heimat – über 3.779 Höhenmeter. Auf Facebook schrieb sie danach: „Eine Reise, die alles verändert hat.“
Nun beginnt für die gebürtige Steirerin eine neue berufliche Etappe. Die Position in Graz wurde eigens für sie geschaffen, um – wie es in einer Aussendung der Landespartei heißt – den „Fokus auf die Kommunikationsarbeit noch zusätzlich zu verstärken“.
Lercher will die steirische SPÖ als aktive Oppositionspartei positionieren. Puchwein hat bereits im Burgenland mit einer pointierten und teils angriffigen Kommunikation auf sich aufmerksam gemacht, unter anderem in Debatten auf sozialen Medien.
Als Kommunikationschefin wird sie die gesamte Koordination der Öffentlichkeitsarbeit von Landespartei und Landtagsklub übernehmen. In einer Stellungnahme zeigte sie sich „zutiefst stolz, für die steirische SPÖ arbeiten zu dürfen“ und betonte die Zusammenarbeit mit Lercher, Klubobmann Hannes Schwarz und Landesgeschäftsführer Florian Seifter als „geschlossene Einheit“.
Im Gegensatz zu Oschep wird sie aber etwas verdienen. Der bietet seine Unterstützung nämlich unentgeltlich an. Lercher sei einer seiner besten Freunde, meinte er einmal zum KURIER.
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