Investition in die Zukunft: Große Pläne für kleine Menschen

Von Gernot Heigl
Platz bietet der supermoderne Bau in Stegersbach künftig vier Kindergartengruppen mit bis zu 100 Buben und Mädchen. Ebenso wird eine Krippe für zwei Gruppen mit maximal 30 Kindern integriert.
Vorgesehen sind Bewegungsräume und ein großzügiger Außenbereich mit Spielgeräten, die den neuesten Anforderungen entsprechen.
„Der Bau bringt die Kinderbetreuung in unserem Ort auf ein neues Niveau“, zeigt sich Bürgermeister und SPÖ-Landtagsabgeordnete Jürgen Dolesch stolz und betont: „Mit diesem Angebot soll der steigende Bedarf an Betreuungsplätzen gedeckt werden.“
Die Gemeinde sei „stolz, diesen Prozess angestoßen zu haben, der sowohl architektonisch als auch pädagogisch neue Maßstäbe setzen wird. In einer Zeit, in der viele Eltern berufstätig sind, ist ein hochwertiges und verlässliches Betreuungsangebot entscheidend für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, sieht der Ortschef einen „echten Meilenstein für die Gemeinde“.
Eröffnung Anfang 2027
Entstehen wird der neue Kindergarten gegenüber der HAK auf einer Grünfläche, die an die Grabenstraße grenzt. „Das Bewilligungsverfahren läuft. Vor Ort sollen die Arbeiten im Herbst beginnen. Als Eröffnungstermin ist Anfang 2027 vorgesehen.“

Um eine reibungslose Abwicklung der Baustelle gewährleisten zu können, bedient sich Stegersbach der vom Land geschaffenen „Projektentwicklung Burgenland“. Jürgen Dolesch: „Da sind wir in guten Händen, zumal die Gesellschaft bei Kindergartenneubauten bisher keine Kostenüberschreitung verzeichnet hat.“
Die Finanzierung steht zwar, da aber noch Abstimmungen bezüglich Fördermittel nötig sind, will sich der Bürgermeister diesbezüglich noch nicht äußern. Bereits fix sind hingegen die Investitionskosten in Höhe von 4,6 Millionen Euro. Beim Bau wird auch auf ökologische Maßstäbe wert gelegt. Laut Dolesch ist „aus heutiger Sicht ein Fernwärmeanschluss vorgesehen“.
Angebot für Sportliche
Bereits seit Juni in Betrieb ist die neuerrichtete Freizeitarena mit Trendsport-Highlights wie Pump-Track-Anlage, Workout-Zone und Ninja-Parcours. Ergänzt wird dieser Bereich in der Nähe des Stadions und der Tennisplätze mit einem Sportbereich für Kinder und einem Jugendhaus. Die Errichtungskosten von 200.000 Euro für das Gebäude mit öffentlicher WC-Anlage wurden zur Gänze von der Gemeinde getragen. Die Restfinanzierung mit einem Betrag von 360.000 Euro erfolgte durch Förderunterstützung von „südburgenland plus“ und Zuschüsse vom Land.
„Die Freizeitarena ist eine Erweiterung unseres Sport- und Freizeitangebots. Sie kann kostenlos genutzt werden und steht nicht nur Touristen, sondern vor allem Jung und Alt aus unserer Gemeinde zur Verfügung“, so Dolesch. Der sich am Ende einen Seitenhieb zur aktuellen Causa Prima (siehe Seite links) nicht verkneifen kann: „Ohne diesen Deal müssen wir geplante Vorhaben auf die Warteliste setzen.“
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