Internetkriminalität im Burgenland boomt

Symbolbild
Die „Branche“ ist aktuell mehr denn je im Wandel. Statt dem „nigerianischen Prinzen“, der Millionen verschenkt, gibt es jetzt den Polizisten- oder Verwandtentrick – Tendenz stark steigend.

Die Kriminalstatistik zeigt ein erschreckendes Bild. Während im Jahr 2013 nur 119 Fälle von Internetkriminalität angezeigt wurden, waren es im Jahr 2022 bereits 1.305. Im erweiterten Sinn bezieht sich Internetkriminalität auf alles, was irgendwie mit dem „World Wide Web“ zu tun hat.

Cybercrime im engeren Sinn umfasst Datenbeschädigung, Missbrauch von Zugangsdaten, widerrechtlicher Zugriff auf Computersysteme oder fortdauernde Belästigung via Telekommunikation – und das sind nur einige der Paragrafen. Im vergangenen Jahr gab es 161 Anzeigen im engeren Sinn, neun Jahre zuvor nur 23.

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