Inselwelt im Schilf wird größer
Geschäftiges Treiben herrscht dieser Tage nicht nur auf der Eisfläche des Joiser Yachthafens. Hinter den Kulissen wird emsig an Plänen gearbeitet: Die Ferienhäuser – jetzt 70 – in der Inselwelt sollen bald erweitert, das Restaurant „Die Seejungfrau“ umgestaltet werden.
Im Herbst 2012 soll der Startschuss für den Bau von 12 neuen Ferienhäusern direkt am Wasser fallen. Die Nachfrage sei ungebrochen, es gebe eine dreistellige Warteliste sagt Gerhard Rodler, Leiter der Inselwelt Jois Management-Dienstleistungen GmbH. Zwischen 70 und 130 stehen den zukünftigen Bewohnern zur Verfügung. Das „Wohnen wie im Urlaub“ – wie es auf der Website angepriesen wird, hat natürlich seinen Preis. Und der ist hoch. „Sehr hoch“, sagt Rodler, der noch keine endgültigen Verkaufspreise nennen kann. Bis Sommer 2013 sollen die Holzhäuser inmitten des Schilfgürtels bewohnbar sein.
„Die meisten Interessenten kommen aus dem Raum Wien, aber auch Joiser wollen bald hinunterziehen“, gibt Rodler Auskunft.
Ein zweites, kleineres Projekt wird schon jetzt in Angriff genommen. „Die Seejungfrau“, die sich von einer Imbisshütte zum angesagten Szenelokal gemausert hat, wird bautechnisch umgestaltet, auch das Essenskonzept wird ein wenig verändert.
Klein, aber fein
Quasi zurück zu ihren Wurzeln will Rodler die Seejungfrau führen. Das Restaurant sei im Laufe der Jahre zu einem „Massenbetrieb“ geworden. Weniger Sitzplätze in einer gemütlichen Atmosphäre sollen das Restaurant zu einem „verlängerten Wohnzimmer“ machen, in dem der Wirt großen Wert auf persönlichen Kontakt zu den Gästen legt.
Eine zweite Neuerung wird die Gäste ebenso freuen: Die gehobene Küche soll noch anspruchsvoller werden und die Preise „normaler“ gestaltet werden als bisher, kündigt Rodler an. Wer die Seejungfrau nach der Wiedereröffnung im Frühling/Sommer 2012 führen wird, ist noch ungewiss.
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