In der Wiener Hofburg war der Wein los

Die große Wein Burgenland-Präsentation fand erstmals im illustren Ballsaal der Wiener Hofburg statt. 150 burgenländische Winzer sowie zehn Barolo-Winzer aus der Partnerregion Piemont setzten die gesamte Vielfalt ihrer Weine mit viel Engagement in Szene. Mehr als 2200 Besucher nahmen die Möglichkeit wahr, sich über den aktuellen Weinjahrgang zu informieren.

„Diese Veranstaltung ist optimal“, sagte der Salzburger Erich Krutter, der zum ersten Mal bei einer derartigen Präsentation dabei war. Vor allem beeindruckte ihn, dass sowohl die bekannten Weinbauern anwesend waren, als auch eher unbekannte Kollegen. Sie bekamen auch die Chance, sich zu präsentieren. Überraschend für Krutter, der eigentlich den Rotwein bevorzugt, dass die Weißweine im Burgenland sehr aufgeholt haben. „Ich kann nur sagen: Hut ab.“

Der Amerikaner und UNO-Angestellte Craig Nance fand die Präsentation „eigentlich super“. Aber ihm waren wiederum zu wenige renommierte Weinbauern dabei, „obwohl ich schon sagen muss, unter den Neuen gab es Tolles zu verkosten“. Eine weitere Kritik möchte der Amerikaner dann doch noch anbringen. „Der Montag, das ist ein schlechter Termin.“

Der Burgenländer Harald Wegscheidler – ohne Patriot zu sein – kam ins Schwärmen: „Eine sehr gute Veranstaltung, die burgenländische Weincommunity weiß sich zu präsentieren.“ Nach einigen Stunden Hofburg meinte er: „Über den Winzernachwuchs brauchen wir uns keine Sorgen machen.“ Alles in allem war es für jene drei Besucher ein Erlebnis. Als Resümee würden sie unisono sagen: „Die Südburgenländer haben sehr überzeugt.“

Christian Zechmeister, Geschäftsführer der Wein Burgenland, zeigt sich über die Präsentation in Wien mehr als zufrieden. Und: „Die österreichische Bundeshauptstadt ist natürlich ein immens wichtiger Markt im Inland.“ Die burgenländischen Weine würden in der Bundeshauptstadt einen ausgezeichneten Ruf genießen. „Die Wiener Weinliebhaber zählen zu unseren wichtigsten Kunden.“