"Im Süden ist nichts gekünstelt"

"Im Süden ist nichts gekünstelt"
Wechsel an der Spitze: Andreas Gross folgt auf Gabriele Haidwagner. Der 37-Jährige ist seit 2005 für Burgenland Tourismus tätig.

Das Südburgenland wird männlich, zumindest in touristischen Belangen der Region. Andreas Gross folgt Gabriele Haidwagner nach,  die Geschäftsführerin hatte 23,5 Jahre die Zügel von Südburgenland Tourismus fest in der Hand gehalten. Der Wechsel ging vor Kurzem über die Bühne.

"Im Südburgenland hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten enorm viel Positives entwickelt und es birgt noch weiterhin viel touristisches Potenzial", erklärt Haidwagner, die im Unternehmen die Leitung für Kommunikation und Themenmanagement übernimmt.

"Ich musste nicht lange überlegen, bin selbst leidenschaftlicher Südburgenländer", sagt Gross, aus Oberschützen stammend, im KURIER-Gespräch. Seit 2005 ist der studierte Sportmanager im Burgenland Tourismus beschäftigt, hatte zuletzt die Leitung der Marketingabteilung inne und wird diese Funktion auch weiterhin  ausüben.

Im Bereich Hotellerie sei man sehr gut aufgestellt, vor allem mit Gesundheit und Wellness in den Flaggschiffen Bad Tatzmannsdorf und Stegersbach. "Die Landschaft, die Menschen und die Gastfreundlichkeit machen den Charakter aus, nichts ist gekünstelt. Das soll auch so beibehalten werden", stellt der neue Geschäftsführer klar. Die Camps der internationalen Fußballteams seien ein zusätzlicher Faktor geworden, die Saison würde dadurch verlängert, der Werbewert sei unschätzbar.

Online  Zulegen müsse man in der Vernetzung der einzelnen Anbieter, zudem müsse man verkaufsorientierter werden. "Das betrifft vor allem die Onlinebuchbarkeit, die Internetauftritte müssen top sein", betont der 37-Jährige, der nicht nur am Schreibtisch sitzen will: "Ich werde in der Region unterwegs sein und Betriebe besuchen, um zu erfahren welche Bedürfnisse sie haben."

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