Zu den kühlsten zählen die Basilika Frauenkirchen oder die Pfarrkirche Lockenhaus. Der Besuch von Letzterer lässt sich dann auch gleich mit einem Ausflug in den Naturpark Geschriebenstein verbinden. In den relativ kühlen Wäldern lässt es sich einigermaßen entspannt spazieren gehen, das Blätterdach schützt vor der Sonne.
Wer es gerne schneller hat, der entscheidet sich fürs Mountainbiken auf den Burgenland Trails. Schließlich bietet der Fahrtwind etwas Abkühlung. Richtig erfrischend ist dann aber erst der Sprung in den bis zu sieben Meter tiefen Rechnitzer Stausee, mit 23 Grad eines der kältesten stehenden Gewässer im Burgenland.
Wer es noch ein wenig frischer mag, kann ja auch einen Sprung in einen der burgenländischen Flüsse machen. Die Temperatur in Leitha, Pinka, Wulka, Lafnitz oder Raab liegt laut Wasserportal Burgenland derzeit bei etwa 22 Grad.
Um ein ganzes Stück kälter ist es dann wenige Kilometer weiter in der Avita Therme in Bad Tatzmannsdorf. Dort steht den Wellnessgästen nämlich eine Schneesauna zur Verfügung. Im „Snowroom“ herrschen konstant Minus fünf bis Minus elf Grad und der laufend frisch produzierte Schnee kann zur zusätzlichen Abkühlung zum Einreiben des Körpers verwendet werden.
In den Burgen ist es kühl
Überhaupt bietet das Burgenland einiges, um der Hitze entfliehen zu können. Gibt es doch neben den bereits erwähnten „Cool Spots“ auch noch die Burgen des Landes. Auf Burg Forchtenstein zum Beispiel liegen die Temperaturen derzeit in einigen Räumen im Inneren der Anlage sogar bei unter 20 Grad. Ideale Voraussetzungen also für das Familien-Festival Forfel Fantastisch, das an den Wochenenden stattfindet.
Ein weiterer Geheimtipp findet sich im Bezirk Oberwart – das Felsenmuseum Bernstein. Dort gibt es Führungen und Exponate auf über 1.000 m2 Ausstellungsfläche und ein unterirdisches Bergwerk zu besichtigen.
Wer aber richtig tief in die Erde will, um der Hitze zu entfliehen, muss ins benachbarte Niederösterreich. Dort geht es in die Tiefe. Zum Beispiel bei einem Besuch in der Tropfsteinhöhle Alland (Bezirk Baden). Bei neun Grad ist aber die Mitnahme eines Pullovers empfohlen. Im Sommer hat man sogar täglich ab 13 Uhr geöffnet.
➤ Mehr dazu hier: Der Hitze entfliehen: Die kühlsten Plätze des Landes
Noch ein bisserl frischer ist es in der Nixhöhle in Frankenfels im Pielachtal (Bezirk St. Pölten-Land). 531 Stufen geht es hinab in die Tiefe – wo sechs Grad herrschen. Nur wenig wärmer ist es mit rund zehn Grad im Retzer Erlebniskeller (Bezirk Hollabrunn). Das unterirdische Labyrinth erstreckt sich über 20 Kilometer Länge und ist der größte historische Weinkeller Österreichs.
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