Hauptstraße als altes Flickwerk
Die Kleinhöfleiner Hauptstraße ist ein Flickwerk. "Besonders schlimm ist es im Winter. Da bricht der Belag regelmäßig auf und es fliegen dann jede Menge Steine durch die Gegend. Da kann man sein Auto nicht mehr draußen abstellen", erklärt Günther Billes, FPÖ-Gemeinderat in Eisenstadt und selbst Anrainer. Daher fordert er die Sanierung der Straße, wohl wissend, dass nicht alle Anrainer ob der hohen Kosten dafür zu begeistern sind. Einige meinen sogar, dass die alte Straße, den Durchzugsverkehr ein wenig eindämmen würde, da man nicht so rasen könnte. Überhaupt warten die Anrainer darauf, dass die Straße endlich in eine 30er-Zone umgewandelt werde.
Stadtbezirksvorsteher, VP-Gemeinderat Josef Weidinger versteht die Sorgen der betroffenen Kleinhöfleiner: "Natürlich müssen wir die Straße sanieren. Der Prozess dazu wurde schon vor rund 1,5 Jahren eingeläutet. Aber wir dürfen hier keinen Schnellschuss machen, dafür ist das Vorhaben zu kostspielig und es sind auch viele unterschiedliche Interessen zu berücksichtigen."
So soll auch gleich die Sanierung des Kanals in Angriff genommen und eventuelle verkehrsberuhigende Maßnahmen so gestaltet werden, dass der beliebte Winzerkirtag weiterhin veranstaltet werden könne.
"Wir haben auch Verkehrszählungen in Auftrag gegeben. Diese werden gerade ausgewertet. Wir wollen auch wissen, ob das neue Einkaufszentrum Haidäcker Park das Verkehrsaufkommen erhöht hat. Das subjektive Empfinden ist oft ein anderes als die tatsächlichen Zahlen", sagt Weidinger. Gute Nachrichten hat VP-Politiker für die 30iger-Zone. "Das ist schon alles in Vorbereitung. Spätestens im Frühling werden für die gesamte Hauptstraße 30 km/h gelten", sagt der Stadtbezirksvorsteher.
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