Harald Serafin erhielt burgenländisches Komturkreuz mit Stern
Harald Serafin, langjähriger Intendant der Seefestspiele Mörbisch, ist am Freitag in Eisenstadt mit dem Komturkreuz mit Stern des Landes Burgenland ausgezeichnet worden. „Die einzigartige Erfolgsgeschichte der Seefestspiele Mörbisch ist bis heute untrennbar mit der Person Harald Serafin verbunden“, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) in seiner Rede beim Festakt im Schloss Esterhazy.
In den zwei Jahrzehnten seiner Intendanz habe Serafin „eine kulturelle Höchstleistung erbracht“ und eine Operetten-Szene geschaffen, die ihresgleichen suche, so Doskozil. Serafin war bereits 1996 vom damaligen Landeshauptmann Karl Stix (SPÖ) mit dem Komturkreuz des Landes Burgenland ausgezeichnet worden und hatte im Vorjahr den Kulturpreis des Landes im Bereich der Darstellenden Kunst erhalten. Mit dem Komturkreuz mit Stern wurde ihm nun die höchste Auszeichnung zuteil, die das Burgenland zu vergeben hat.
Serafin war von 1992 bis 2012 Intendant der Seefestspiele Mörbisch, die er weit über die Grenzen des Burgenland hinaus bekannt machte. Während seiner Intendanz wurden Besucherraum und Bühne ausgebaut, die Technik auf den neuesten Stand gebracht und auch die Garderoben erneuert. Aufgrund seines Engagements und Einsatzes konnten die Seefestspiele Mörbisch Besucherrekorde mit bis zu 220.000 Besuchern einfahren.
Dem Fernsehpublikum ist Serafin durch seine Auftritte als Juror in der zweiten Staffel der TV-Show „Dancing Stars“ bekannt, die ihm den Spitznamen „Mister Wunderbar“ einbrachte. Auch nach seiner Ära als Festspielintendant und trotz seiner zahlreichen Engagements im In- und Ausland blieb Serafin den Seefestspielen Mörbisch verbunden.
„Mir ist Mörbisch und das Burgenland immer eine Herzensangelegenheit gewesen und es war all die Energie, die ich hineingesteckt habe, wert. Ich habe ja schon das Komturkreuz des Landes und ich wusste gar nicht, dass es noch eine höhere Auszeichnung gibt. Umso mehr freut es mich, dass das Land Burgenland mir für meine Bemühungen nun diesen Orden verleiht“, sagte der Geehrte in seiner Dankesrede.
Kommentare