Großpetersdorf: Hella(uf) von Ausbau begeistert

Großpetersdorf: Hella(uf) von Ausbau begeistert
20 Millionen Euro wird Hella Fahrzeugteile Austria in den nächsten vier Jahren investieren. Personell will man aufstocken.

Seit 1958 wird am Standort in Großpetersdorf gewerkt, zunächst wurde als SAW firmiert, seit  der Übernahme  erfolgt der Auftritt als Hella. Doch von Abnützungserscheinung keine Spur, im Gegenteil – die Fahrzeugteile Austria, die Mutter sitzt in Deutschland, baut aus.   Entsprechende Pläne  wurden nun präsentiert.

In den nächsten vier Jahren werden 20 Millionen Euro investiert, ein Großteil davon in die südburgenländische Dépendance.

Durch die Erweiterung um eine tausend Quadratmeter große Halle können Werkzeugbau und technische Dienste ausgelagert werden. Die frei gewordenen Flächen werden für den Bau einer neuen LED-Produktion genutzt. Ende 2012 soll diese ihren Dienst aufnehmen, die Produktionskapazität soll in diesem Bereich auf mehr als 500.000 Einheiten pro Jahr gesteigert werden.

Facharbeiter gesucht

Auch personell will man aufrüsten, derzeit sind 420 Arbeitnehmer in Großpetersdorf tätig. "Wir benötigen in Zukunft vor allem hoch qualifiziertes technisches Personal und Facharbeiter für den Ausbau von Entwicklung und Produktion", erklärte Geschäftsführer Manfred Gerger. "In den Lehrberufen der Produktions- und Kunststofftechnik sowie Mechatronik bieten wir jungen Menschen eine zukunftsorientierte Ausbildung."

Erzeugt werden hauptsächlich Scheinwerfer für Land- und Baumaschinen, 98 Prozent gehen in den Export. Mittelfristig soll der Umsatz von aktuell etwa 69 Millionen Euro auf mehr als 100 Millionen Euro gesteigert werden,  fünf Millionen Scheinwerfer pro Jahr zu fertigen, wird als Zielsetzung genannt. In Europa als Marktführer etabliert, rücken Nord- und Südamerika, China sowie Indien in den Fokus.

Die personelle Verstärkung der Entwicklungsabteilung wird als Signal für die Zukunft  verstanden. "Hiermit legt unser deutsches Mutterunternehmen ein eindeutiges Bekenntnis zum Standort ab", betonte Geschäftsführer Thomas Hiebaum.

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