Gesichtsmasken aus dem 3D-Drucker im Burgenland

Gesichtsmasken aus dem 3D-Drucker im Burgenland
Coronavirus: Pädagogische Hochschule produziert medizinische Utensilien für Ärzte, Krankenschwestern und das Pflegepersonal.

Wegen der Coronakrise werden Schutzausrüstungen und Gesichtsmasken in Spitälern dringend benötigt. Am Fachdidaktikzentrum Digital Lehren und Lernen der Pädagogischen Hochschule Burgenland beschloss man, zu helfen: Neun 3D-Drucker laufen auf Hochtouren, um Gesichtsmasken für Ärzte, Krankenschwestern und das Pflegepersonal zu produzieren, teilte die ph Burgenland am Donnerstag laut Aussendung mit.

"Flexibel und dezentral"

Das 3D-Verfahren ermögliche, dass man flexibel und dezentral wichtige medizinische Utensilien herstellen könne, erläuterte Thomas Leitgeb, Leiter des Fachdidaktikzentrums. Die ersten 100 Masken wurden am Dienstag dem niederösterreichischen Landesklinikum Hainburg übergeben, 300 weitere sollen folgen. 

Begonnen hat alles mit einer privaten Initiative: Simon Wagner, Referent des Hochschullehrgangs 3D-Druck, war mit einem befreundeten Arzt aus dem LK Hainburg in Kontakt. Nun soll die Aktion zügig erweitert werden.

Das Krankenhaus Kittsee im Bezirk Neusiedl am See stehe als nächstes auf der Liste der geplanten Lieferungen, hieß es von der Pädagogischen Hochschule Burgenland.

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