Evakuierung wegen Gasgebrechen im Nordburgenland

Ursache für Gasleck unklar
Bei Bauarbeiten wurde irrtümlich eine Gasleitung durchtrennt. Nur durch Zufall kam es zu keiner Explosion.

Bei Bauarbeiten in Rust im Nordburgenland ist es Dienstagmittag zu einem gefährlichen Gasaustritt gekommen, in dessen Folge die Umgebung evakuiert werden musste. Ein Arbeiter hatte zuvor irrtümlich eine Gasleitung durchtrennt. Dieser hatte großes Glück, dass es nicht zu einer Explosion gekommen sei, so die Freiwillige Feuerwehr Rust, denn die Menge des ausgetretenen Gases sei zu hoch dafür gewesen.

Dennoch bestand im Umkreis von 20 bis 30 Metern ein hohes Risiko, ein einzelner Funke hätte genügt, so Abschnittsbrandinspektor Christoph Freiler gegenüber der APA: "Ein Funke durch einen falschen Schritt hätte für eine Explosion gereicht."

Elektrische Geräte abgedreht

Sämtliche elektrische Geräte in der Nähe mussten daher aus Sicherheitsgründen abgedreht werden. Neben drei Feuerwehren rückte auch die Burgenland Energie an, um das Gas abzusaugen. Nach drei Stunden konnte der Einsatz beendet werden.

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