Für Schokofabrik Hauswirth gibt es seriöse Interessenten

Zusammenfassung
- Schokoladenfabrik Franz Hauswirth Ges.m.b.H. befindet sich seit November im Konkursverfahren mit Passiva von 10,5 Millionen Euro.
- Am 17. Februar findet die Berichts- und Prüfungstagsatzung am Landesgericht Eisenstadt statt, um die Forderungen der Gläubiger zu klären.
- Masseverwalter Michael Wagner bestätigt ernsthafte Interessenten für das Fortbestehen des Unternehmens, das mit über 100 Mitarbeitern weiterproduziert.
Als Lostag für sein Unternehmen will Schokofabrikant Roman Hauswirth den kommenden Montag nicht bezeichnen, lieber als „wesentliche Weichenstellung“.
Im vergangenen November war über die „Schokoladen- und Süßwarenproduzent Franz Hauswirth Ges.m.b.H.“ mit Sitz in Kittsee ein Konkursverfahren eingeleitet worden, die Passiva lagen bei 10,5 Millionen Euro. Hauswirth selbst hatte den Insolvenzantrag gestellt.
Am 17. Februar steht am Landesgericht Eisenstadt die Berichts- und Prüfungstagsatzung an, dann ist klar, wie hoch die Forderungen der Gläubiger sind. Er arbeite an einem Konzept, wie es weitergehen kann, ist alles, was Hauswirth im Vorfeld sagen will.
Dass der 1949 gegründete Familienbetrieb fortbestehen soll, hat Roman Hauswirth, der mit seinem Bruder Peter seit 2006 an der Spitze des Unternehmens steht, von Anfang an klar gemacht.
Unterstützt wird er dabei von Masseverwalter Michael Wagner (Kanzlei Hajek Boss Wagner), der betont: „Es gibt ernst zu nehmende Interessenten“.
Derzeit werde mit gut 100 Mitarbeitern normal weiterproduziert, das vor der Tür stehende Ostern ist für Schokoproduzenten wie ein zweites Weihnachten.
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