Feuerwehr bekam erstes Fahrzeug für Tunneleinsätze

Feuerwehr bekam erstes Fahrzeug für Tunneleinsätze
Im Zusammenhang mit dem Bau der S7 wird der Fuhrpark auf den neuesten Stand gebracht.

Das erste „Rüstlöschfahrzeug für Tunneleinsätze“ („RLF-T“) im Burgenland hat die Feuerwehr Rudersdorf-Ort (Bezirk Jennersdorf) am vergangenen Wochenende erhalten. Notwendig sei die Modernisierung im Fuhrpark im Zusammenhang mit der Errichtung der Fürstenfelder Schnellstraße (S 7) und den damit verbundenen Objekten „Tunnel Rudersdorf“ (etwa drei Kilometer lang) und „Unterflurtrasse Königsdorf“ (rund 700 Meter), heißt es vom Bezirkskommando.

Die Ausrüstung müsse für Einsätze „unter Tag“ angepasst werden. Vier Feuerwehren des Bezirks seien zu „Tunnelportalfeuerwehren“ ernannt worden und erhielten neue Fahrzeuge. Neben Rudersdorf-Ort sind dies auch die Feuerwehren Deutsch Kaltenbrunn-Ort, Eltendorf und Jennersdorf.

Ein „RLF-T“ kostet etwa 615.000. „Für das Fahrzeug in Rudersdorf wurden 550.000 Euro vom Land Burgenland und der Asfinag bereitgestellt, die Marktgemeinde hat 25.000 Euro aufgebracht“, schildert der Kommandant der Feuerwehr Rudersdorf-Ort, Patrick Kainz. Seine Wehr habe 40.000 Euro beigetragen, das Geld habe man in den vergangenen Jahren gespart.

Feuerwehr bekam erstes Fahrzeug für Tunneleinsätze

Mehr als 200 Gäste kamen zu dem Festakt nach Rudersdorf

Das Fahrzeug wird für Brandeinsätze, technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen, bei Unfällen mit Gefahrengut und bei Einsätzen im Tunnelbereich herangezogen, weshalb es über eine Sonderausrüstung verfügt. Dazu zählen Langzeitatemschutzgeräte, Wärmebildkameras und Schleifkorbtragen zur Personenrettung.

Am Festakt zur Übergabe des Fahrzeuges nahmen etwa 200 Feuerwehrmitglieder sowie Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) und Bundesfeuerwehrpräsident Albert Kern teil. C. Koglbauer

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