Explosion im Auto: Burgenländer erlitt Verbrennungen

Ein Rettungssanitäter steht mit dem Rücken zur Kamera vor einem Auto des Roten Kreuzes.
70-Jähriger führte Pistolen und Patronen zur Starenabwehr mit sich. Er wurde ins AKH Wien eingeliefert.

Zusammenfassung

  • Explosion in einem Pkw in Mörbisch verletzte einen 70-jährigen Mann, er erlitt Verbrennungen.
  • Der Mann transportierte zwei Pistolen und etwa 150 Patronen zur Starenabwehr im Auto.
  • Die Ursache der Explosion ist noch unklar, die Polizei untersucht die sichergestellten Waffen kriminaltechnisch.

Vergangenen Freitag kam es im Ortsgebiet von Mörbisch zu einer Explosion in einem Pkw, bei der ein Mann verletzt wurde.

Wie die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag berichtete, habe eine Zeugin starke Rauchentwicklung aus einem Auto wahrgenommen, das am Straßenrand der B10 abgestellt war. Sie verständigte daraufhin die Einsatzkräfte.

Wie sich herausstellte, war es im Pkw zu einer Explosion gekommen, bei der der 70-jährige Lenker aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung Verbrennungen unbestimmten Grades erlitt. Er wurde zunächst ins Krankenhaus Eisenstadt gebracht und zur weitern Behandlung in das AKH Wien überstellt. 

Wie kam es zur Explosion?

Ersterhebungen der Polizei ergaben, dass der 70-Jährige zur Starenabwehr unterwegs gewesen war und zwei dafür geeignete Pistolen sowie rund 150 Patronen im Fußraum der Beifahrerseite transportiert hatte.

Warum es zur Explosion kam, ist noch unklar. Durch die Druckwelle wurden jedenfalls die Heck- und Frontscheibe des Autos zerstört. Ein Großteil der Druckwelle konnte laut Polizei durch das geöffnete Fenster des Fahrers entweichen, weshalb wohl Schlimmeres verhindert wurde.

Die Pistolen wurden sichergestellt und werden nun kriminaltechnisch untersucht, um der Ursache für die Explosion auf den Grund zu gehen. 

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