Geld liegt nicht auf, aber fließt in die Straße(n)
Kommende Woche soll in der Sitzung des Eisenstädter Gemeinderates das Straßenbauprogramm für 2013 abgesegnet werden. Die Chancen, dass im Zuge dieser Pläne aus der Feldstraße hinter dem städtischen Friedhof wirklich eine „Straße“ wird, stehen gut. Derzeit ist diese bestenfalls ein besserer Feldweg, allerdings ein stark frequentierter. Viele Autofahrer nutzen diese mit Schlaglöchern gespickte Abkürzung, genauso wie etliche Schüler von HTL bzw. HAK. Die Fahrbahn wäre an sich schon schmal genug, durch widerrechtlich parkende Pkw wird das Ganze noch enger.
Parkverbotstafeln werden geflissentlich ignoriert und dass es in unmittelbarer Nähe zwei (allerdings kostenpflichtige) Parkplätze gibt, spielt offenbar keine Rolle. Regelmäßig gibt es Anzeigen von der Polizei für die Kreuz- und Querparker. Abgesehen von jenen Autos,die zur Gänze auf Privatgrund, etwa in Weingärten, stehen: „Da sind uns die Hände gebunden, weil der Grundstücksbesitzer eine Besitzstörungsanzeige machen müsste.“
Dieser Straßenabschnitt steht auf der To do-Liste der Stadt jedenfalls ganz oben, wobei der Umfang noch nicht feststeht. Die Bandbreite reicht von 70.000 Euro für eine Sanierung bis 400.000 Euro für einen Vollausbau mit Gehsteig und Laternen. Um eine Entscheidungsgrundlage zu haben, wurde das Kuratorium für Verkehrssicherheit beauftragt, den Verkehr (Fahrzeuge und Fußgänger) unter die Lupe zu nehmen.
Abbiegespur fürs Spital
Ebenfalls noch nicht entschieden ist, ob es von der Glorietteallee in die Moreau-Straße, zum Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, eine Abbiegespur geben wird. Die Glorietteallee müsste hier – auf Kosten von acht Parkplätzen – verbreitert werden. Es fehle noch ein abschließendes Gespräch mit dem Spital, heißt es aus dem Büro des Bürgermeisters.
Alles in allem stehen 2013/2014 rund 500.000 Euro für die Straßenerhaltung und für Sanierungen etwa eine Million Euro aus dem Stadtbudget zur Verfügung. Die Projekte sind übers ganze Stadtgebiet verteilt, von der Lenaugasse über die Bergstraße bis zur Brunnengasse. Neu gebaut werden soll z.B. die Zufahrt zum E-Cube sowie Straßen im Aufschließungsgebiet Untere Kirchtaläcker.
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