Eisenstadt: Endspurt für Bad-Sanierung

Eisenstadt: Endspurt für Bad-Sanierung
Ende März soll das in die Jahre gekommene Hallenbad nach umfangreichen Umbauarbeiten wieder die Pforten öffnen.

Am 29. März ist es soweit. Da soll das Eisenstädter Hallenbad nach sechsmonatiger Bauzeit wieder seine Pforten öffnen. Der stark in die Jahre gekommene Bau wurde um 2, 5 Millionen Euro saniert.

"Wir hatten drei Möglichkeiten: zusperren, neu bauen – das hätte 20 Millionen Euro gekostet – oder eben eine Sanierung durchführen, die garantiert, dass das Hallenbad die nächsten 15, vielleicht 20 Jahre, Bestand haben wird", erklärte ÖVP-Bürgermeister Thomas Steiner bei der Begehung der Baustelle.

Investiert wird vor allem in die Heizung, die Lüftung und die Wasseraufbereitung. So wird es künftig möglich sein, jedes der drei Becken unterschiedlich zu beheizen. Das Babybecken soll attraktiver werden und eine kleine Rutsche samt Wasserspiel erhalten.

Die nach außen hin sichtbarste Erneuerung gibt es im Obergeschoss des Gebäudes, wo die Saunalandschaft neu gestaltet wird und im Gastronomiebereich. Die Besucher werden zwischen einer Kräutersauna, einer Infrarotkabine, einer Dampfkammer und zwei finnischen Saunen wählen können, wovon eine im Außenbereich erbaut wird.

Neben einem Massage- und Solariumangebot soll ein neuer Fitnessbereich für weitere Frequenz sorgen. Betreiber der Sauna wird in Zukunft die Stadtgemeinde selbst sein.
Alle Bereiche des Hallenbads sollen nach der Renovierung barrierefrei und somit auch für Rollstuhlfahrer erreichbar sein.
Ein neues Kassensystem wird den Zugang für Saisonkarten mittels Bürgerkarte ermöglichen.

Einsparungen  

Durch die technische Sanierung des 30 Jahre alten Hallenbades rechnet Bürgermeister Steiner mit jährlichen Einsparungen von 80.000 Euro, wenngleich er einräumt, dass man ein Hallenbad nicht gewinnbringend führen könne.

Kritik am Hallenbad kommt von der SPÖ. "Die Stadt hat ein Baumeistergutachten, das besagt, dass das Hallenbad aufgrund der maroden Bausubstanz in zehn Jahren weggerissen werden muss", erklärt SPÖ-Vizebürgermeister Günter Kovacs.

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