Einbruchsserie geklärt: Slowake (29) auf Diebestour in der Ostregion

Polizisten vor Auto
Der mutmaßliche Täter, ein 29-jähriger Slowake, soll in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland 17 Diebstähle begangen haben.

Nach monatelanger Ermittlungsarbeit ist es Kriminalisten aus dem Bezirk Neusiedl am See gelungen, eine länderübergreifende Einbruchsserie aufzuklären. 

Es war eine unscheinbare Fahrzeugkontrolle in Kittsee, die letztlich alles ins Rollen brachte: Bereits Ende April wurde ein 29-jähriger slowakischer Staatsbürger im Bezirk Neusiedl am See angehalten. Im Wagen: mehrere Kaffeemaschinen, ein Paar Ski und weitere Gegenstände – deren Herkunft unklar.

Als die Polizisten den Mann kontrollieren wollten, leistete er Widerstand. Der Verdächtige wurde festgenommen und in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert. Nun ist klar: Der Mann soll für insgesamt 17 Einbruchsdiebstähle verantwortlich sein – verteilt auf Wien, Klosterneuburg, Schwechat und das nördliche Burgenland.

Die Ermittlungen führte die Kriminalgruppe Eigentum des Bezirkspolizeikommandos Neusiedl am See. Durch akribische Nachforschungen gelang es den Kriminalisten, dem Beschuldigten zahlreiche Straftaten nachzuweisen. Er habe laut Polizei „vorwiegend aus in Tiefgaragen abgestellten Fahrzeugen“ gestohlen – darunter Werkzeug, Wertgegenstände, Bargeld und andere verwertbare Gegenstände.

Der durch die Taten verursachte Sachschaden liegt im unteren fünfstelligen Eurobereich. Die Behörden gehen davon aus, dass der Mann alleine handelte. 

Der Tatverdächtige befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Eisenstadt. Die Staatsanwaltschaft hat noch keine Angaben zu einem möglichen Prozessbeginn gemacht.

Was mit den sichergestellten Gegenständen – darunter Kaffeemaschinen und ein Paar Ski – passiert, ist noch unklar. Eine Zuordnung zu den Tatorten sei laut Polizei derzeit in Bearbeitung.

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