Einbrecherbande nach Coups in Ostösterreich ausgeforscht
Die Polizei Burgenland hat eine in Wien, Niederösterreich und im Burgenland tätige Einbrecherbande ausgeforscht. Zwei Mitglieder befinden sich in Haft, einer wurde auf freiem Fuß angezeigt, gab die Landespolizeidirektion Burgenland am Freitag bekannt. Die Gruppe soll für 57 von August bis Oktober 2016 verübte Einbruchsdiebstähle mit einem Gesamtschaden von etwa 58.000 Euro verantwortlich sein.
Der Bande war man auf die Spur gekommen, als ein 34-jähriger und ein 32-jähriger Slowake im Oktober 2016 in eine Wohnhausanlage in Neusiedl am See eingebrochen waren. Der Ältere konnte dabei geschnappt werden. Die Ermittler des Bezirkspolizeikommandos Neusiedl am See ordneten den beiden daraufhin weitere Einbruchsdiebstähle in Autos, Wohnungen, Häuser, Kellerabteile und Tiefgaragen zu.
Bande
Außerdem wurden ein 27-jähriger Schweizer und eine noch unbekannte slowakische Staatsbürgerin als mutmaßliche Mitglieder der Bande ausgeforscht. Ein weiteres Mitglied, ein 37-jähriger Slowake, wurde im November gefasst. Die Gruppe soll in den Bezirken Neusiedl am See, Bruck an der Leitha, Wien-Umgebung, Mistelbach und Wien aktiv gewesen sein.
Der 34-Jährige sowie der 37-jährige befinden sich laut Landespolizeidirektion Burgenland in Haft. Der 27-jährige wurde auf freiem Fuß angezeigt. Nach dem 32-Jährigen wird per internationalem Haftbefehl gesucht.
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