Überraschender Medientermin: Doskozils Finanzkurs für die nächsten Jahre
Wie in allen Bundesländern ist die finanzielle Lage auch im Burgenland trüb wie das Novemberwetter. Die Schulden steigen, Guthaben und Rücklagen schwinden, lautete jüngst der Befund des Landesrechnungshofs.
Was das Land nun zu tun gedenkt, will Hans Peter Doskozil am Donnerstag skizzieren.
Mit dem „Burgenländischen Stabilitätspaket“ will er einen Finanzfahrplan präsentieren, der "die Weichen für eine nachhaltige Finanzzukunft bis 2028 stellt", heißt es in der Einladung.
Aufregung um zweierlei Maß
Die Pressekonferenz, zu der am Morgen eingeladen wurde, kommt überraschend. Noch tags zuvor hatte es aus Doskozils Büro geheißen, er nehme nach seiner Kehlkopf-Operation "derzeit dosiert nur interne Termine" wahr, um sich für die Budgetrede am Freitag zu schonen, die Mitte November verschoben werden musste.
Dass er am Mittwoch im SPÖ-Klub aufgetreten war, einer Ladung in den Rechnungshofausschuss aber nicht Folge leistete, hat bei der Opposition für Unmut gesorgt.
Teil der "Finanzzukunft" könnte auch ein Verkauf von Wohnbaudarlehen sein, um kurzfristig Liquidität fürs Land zu sichern.
Der KURIER wird über die Pressekonferenz berichten.
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