Misstrauensantrag: "Gehen davon aus, dass Doskozil anwesend ist"

Burgenland-Wahl: Landesparteitag SPÖ Burgenland mit Wiederwahl von Parteichef Doskozil und Beschluss der Landesliste: Doskozil.
Am 13. November bringen die Oppositionsparteien FPÖ und ÖVP einen Misstrauensantrag gegen den Landeshauptmann ein. Was, wenn er nach seiner OP gar nicht im Landtag ist?

Der 13. November ist zwar kein Freitag, für die SPÖ könnte er dennoch Unglück bringen. 

FPÖ und ÖVP werden an diesem Tag im Rahmen der Landtagssitzung einen Misstrauensantrag gegen Hans Peter Doskozil einbringen. 

Unmittelbarer Anlass ist der jüngste Bericht des Landesrechnungshofs zu den um 21 Prozent auf 2,18 Milliarden Euro gestiegenen Finanzschulden des Landes. 

Was, wenn Doskozil, der vor wenigen Tagen am Kehlkopf operiert wurde, am 13. November gar nicht im Landtag sein kann? 

Theoretisch könnte er auch in Abwesenheit abberufen werden, wofür es aber auch Stimmen der rot-grünen Koalitionäre bräuchte. 

ÖVP-Klubchef Bernd Strobl sagte am Freitag: Angeblich habe es sich um einen „kleinen Eingriff“ gehandelt. Man gehe „davon aus, dass er am 13. im Landtag ist“. 

Sonst müsse man weitersehen.

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