„Das rote Etwas“ brachte den Sieg

„Das rote Etwas“ brachte den Sieg
Volksschulkinder gewannen Schulgruppenkategorie des exil-Literaturpreises.

Rasch steigt Sara von der Schaukel und saust zum roten Etwas. Sie betrachtet es genau und greift vorsichtig den zarten roten Stoff an… da ihr das Stückchen Stoff nicht gehört, legt sie es wieder ins Gras…“

Im Laufe des Tages kamen etliche Menschen vorbei, die einen hielten „das rote Etwas“ für einen Putzfetzen, andere für eine Schmusedecke, eine Fußballflagge…

Mit dieser kurzen, einfachen und doch so vielfältigen Geschichte gewannen die acht Kinder der vorjährigen 3. und 4. Schulstufe der mehrsprachigen (Deutsch, Ungarisch, Englisch) Volksschule Lutzmannsburg die Kategorie Teams und Schulgruppen des diesjährigen exil-Literaturpreises (bei dem heute so renommierte AutorInnen wie Julya Rabinowich oder Dimitré Dinev ihre ersten Veröffentlichungen und Preise hatten).

Der KURIER traf die Ausgezeichneten und ihre Lehrerin bei der Preisverleihung auf der Buch Wien, wo sie erzählen: „Erst haben wir das mit dem roten Tuch ausgedacht, dann hat sich jede und jeder überlegt, was das sein könnte. Unsere Lehrerin hat alles mitgeschrieben. Später haben wir das noch ein bisschen verändert und sie hat ausgebessert, wo die Geschichte nicht ganz funktioniert hat.“

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