Unterstützt werden die Beamten dabei von Polizeihunden, Wärmebildkameras und Drohnen. Auch Spezialfahrzeuge für die Verfolgung von Schleppern in unwegsamem Gelände sind Teil der Einheit. Im kommenden Jahr soll die "Operation Fox" nun auch personell aufgestockt werden.
Dienststelle im Süden
Derzeit sind 40 Beamte in Lanzenkirchen (Niederösterreich) im Einsatz. Eine weitere Einheit soll nach KURIER-Informationen im Businesspark Heiligenkreuz im Lafnitztal (Bezirk Jennersdorf) stationiert werden. Die Gemeinde liegt an der Grenze zu Ungarn und wurde während der sogenannten Flüchtlingskrise 2015 als einer der Hauptschauplätze österreichweit bekannt.
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Das Bundesministerium für Inneres bestätigte auf Anfrage die Aufstockung: "Es ist geplant, die Operation Fox von 40 auf bis zu 60 Bedienstete aufzustocken. Neben Lanzenkirchen soll nach entsprechender operativer Beurteilung eine zweite Dienststelle in Heiligenkreuz errichtet werden. Dort sollen bis zu 20 Bedienstete ihren Dienst verrichten. Die Dienststelle soll im ersten Quartal 2024 ihren Betrieb aufnehmen."
Maßnahmen-Bilanz
Innenminister Gerhard Karner und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (beide ÖVP) berichten heute, Montag, gemeinsam mit Bundespolizeidirektor Michael Takacs und dem Leiter des Joint Operational Office (JOO), Gerald Tatzgern, in Eisenstadt über sicherheitspolizeiliche Maßnahmen und einen Assistenzeinsatz des Bundesheeres im Burgenland.
Erst am vergangenen Donnerstag hatte Innenminister Karner in der Fragestunde des Nationalrates über aktuelle Zahlen und Maßnahmen im Asylbereich informiert. Von Jänner bis Oktober wurden rund 54.000 Asylanträge gestellt, was einem Rückgang von 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
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