Burgenländer räumten bei Falstaff-Gala ab

Die Burgenländer räumten bei der Falstaff-Prämierung in der Hofburg ab
Siegerwein von Gernot und Heike Heinrich, Werner Achs ist Zweiter, Thomas Kopfensteiner Dritter.

Die Gerüchteküche in der österreichischen Weinszene brodelte schon lange, Dienstagabend wurden die gut gehüteten Geheimnisse gelüftet: Gernot und Heike Heinrich sind die Sieger der begehrten Falstaff-Auszeichnung. Die drei Gesamt-Sieger sowie die Gewinner der Reserve Trophy und des Zweigelt Grand Prix kommen aus dem Burgenland.

Die Auszeichnungen wurden am Dienstag um 18 Uhr in der Wiener Hofburg verliehen. Elke Winkens sang den Preisträgern ein Ständchen. Vor der Prämierung hatten rund 1500 Besucher die Gelegenheit, insgesamt 345 Weine von 115 österreichischen Winzern zu verkosten.

Blaufränkisch

Heike und Gernot Heinrich aus Gols konnten die Jury mit ihrem Blaufränkisch Alter Berg 2011 überzeugen, die Trauben kommen aus einer Top-Lage in Winden am Leithaberg.

Der zweite Falstaff Sieger kommt ebenso aus Gols und heißt Werner Achs. Er wurde für seine Cuvée XUR 2011 ausgezeichnet. Der dritte im Bunde der Falstaff-Sieger ist Thomas Kopfensteiner aus Deutsch Schützen im Südburgenland, der mit dem Eisenberg DAC Reserve Hornig 2011 punkten konnte.

Die Reserve Trophy konnte der Großhöfleiner Winzer Andi Kollwentz mit Blaufränkisch Setz 2009 für sich entscheiden. Der Blaufränkisch Thenau 2009 von Birgit Braunstein wurde ebenso sehr hoch bewertet und landete vor Blaufränkisch Eisner von Toni Hartl auf dem zweiten Platz.

Beim Zweigelt Grand Prix hatte einmal mehr der Golser Werner Achs die Nase vorne, mit seinem Zweigelt Goldberg 2012, gefolgt von Philipp Grassl aus Göttlesbrunn in NÖ und dem Golser Paul Achs mit Zweigelt Alte Reben.

Sortensieger

Auch unter den Sortensiegern finden sich zahlreiche Namen von burgenländischen Winzern wie etwa Umathum, Gesellmann, Claus Preisinger, Weingut Juris, Uwe Schiefer, Robert Goldenits, Hans Nittnaus, Gerhard Pittnauer und Paul Lehrner.

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