Burgenländer in Ägypten in Haft: Gesundheitliche Probleme
Der Burgenländer, der seit 2011 wegen Waffenschmuggels in Ägypten im Gefängnis sitzt, hat mit massiven gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Hannes F. leidet an einer Herzmuskelentzündung. F. spürte am Dienstag plötzlich seine Hände nicht mehr und hatte Schmerzen in der Brust, am Mittwoch wurde die Erkrankung vom Gefängnisarzt diagnostiziert.
Die Familie hofft nun, dass ein Vertrauensarzt der österreichischen Botschaft den Burgenländer untersucht. Hannes F. wurde 2013 in Kairo zu sieben Jahren Haft verurteilt. Seine Anwältin Astrid Wagner hat nun auch mit ihrem ägyptischen Kollegen Rücksprache gehalten, nachdem sie Dienstagabend von der Erkrankung erfahren hat.
"Fix und fertig"
Bemühungen um vorzeitige Entlassung
Hannes F. hatte sich 2011 mit einer Sicherheitsfirma selbstständig gemacht. Die bewaffnete Bewachung eines Schiffstransports hätte sein erster großer Auftrag werden sollen. An der Gepäckausgabe auf dem Flughafen in Kairo - F. hatte vier deklarierte Gewehre und 200 Schuss Munition dabei - endete die Reise für den Burgenländer und einen deutschen Kollegen (er ist ebenfalls verurteilt worden, Anm.) schließlich mit der Festnahme.
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