Biologische Station wird um 4,2 Mio Euro neu gebaut

So soll die neue Biologische Station aussehen. Das zweigeschoßige Gebäude wird mit einer Holzfassade versehen, wodurch es sich besser in die Natur einfügen soll
Moderne mikrobiologische und chemische Labors sollen zukünftig Platz finden.

Anfang der 1970er Jahre wurde die Biologische Station Neusiedler See in Illmitz errichtet. Die gut 40 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen. Daher wurde bereits 2012 aufgrund von irreparablen Mängeln an der Bausubstanz und der Haustechnik über eine Sanierung nachgedacht. Weil in weiterer Folge auch die Vogelforschungsstation saniert werden sollte, hat das Land schließlich den Neubau beschlossen.

Die Vogelforschungseinrichtung ist ein durch die EU gefördertes Projekt mit dem Ziel, gemeinsam mit den Partner Nationalpark Neusiedler See–Seewinkel und dem Nationalpark Fertö–Hansag, die vorhandene Birdwatching–Infrastruktur sowohl für den Naturtourismus als auch für die angewandte Forschung weiter zu stärken.

Moderne mikrobiologische und chemische Labors sowie einem Vortragssaal für rund 50 Personen sollen zukünftig Platz finden.

Das neue Gebäude wird mit einer Holzfassade ausgestattet, wodurch sich das Objekt harmonisch in die Landschaft einfügen soll. Die Kosten für das Projekt betragen inklusive der EU-Förderung für die Vogelforschungsstation rund 4,2 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2015 geplant.

Nach Bezug des neuen Gebäudes soll das alte abgerissen und die Fläche begrünt werden.

Prüfstelle

Die Biologische Station Neusiedler See spielt eine wichtige Rolle bei der Wasser-Analyse. So wird die Qualität heimischer Trinkwasserspender, Frei- und Hallenbäder, Kleinbadeteiche und Fischteiche und auch des Neusiedler Sees und den Salzlacken des Seewinkels analysiert und geprüft. Angewandte zoologische und botanische Forschung runden das Angebot ab.

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