Besuch aus der Hofburg zu Ehren von Infeld

Besuch aus der Hofburg zu Ehren von Infeld
Der Bundespräsident besuchte die Ausstellung in Trausdorf. Die Schau zeigt Werke von Gottfried Kumpf und Günter Costazza.

Die Ortsfeuerwehr hatte in brütender Hitze ebenso Aufstellung genommen, wie die Tamburizza und die Bevölkerung samt Kind und Kegel, als Bundespräsident Heinz Fischer samt Gattin Margit Donnerstagnachmittag vor der Pfarrscheune Trausdorf, zwar mit 30-minütiger Verspätung, aber begleitet von Applaus, vorfuhr. Die wartende Menge entschädigte das Staatsoberhaupt mit einem  – dank soufflierendem Landeshauptmann Hans Niessl – herzlichem "Dobro Došli".

Der hohe Besuch aus Wien hatte sich wegen einer Ausstellung in Gedenken  an Peter Infeld eingefunden.  Anlässlich dessen 70. Geburtstages, den der 2009 verstorbene Saitenproduzent und Kunstmäzen im heurigen Jahr gefeiert hätte,  zeigen Gottfried Kumpf in der Pfarrscheune und Günter Costazza  im Sozialzentrum – beide Freunde und Weggefährten Infelds – bis 12. August ihre  Arbeiten.  Deren Präsentation ließen sich auch Landtagspräsident Gerhard Steier, Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl sowie Kulturlandesrat Helmut Bieler nicht entgehen. Moderatorin Barbara Karlich konnte in der Pfarrscheune außerdem den kroatischen Botschafter in Wien, Gordan Bakota, Zdenka Infeld, Frau des Kunstsammlers und Leihgeberin, Gerhard Kisser, den Organisator der Ausstellung, den Geigenvirtuosen Toni Stricker sowie Gottfried Kumpf begrüßen.  

Bundespräsident Heinz Fischer sprach dieser "wichtigen Ausstellung ein großes Kompliment" aus, sie sei ein Teil des dichten kulturellen Angebotes, das das Burgenland aufzuweisen hat.

Kommentare